Im Rahmen der Kooperation wird die Software AG skalierbare Komponenten ihrer Digital Business Platform auf MindSphere bereitstellen. Dies ermögliche MindSphere-Anwendern beispielsweise die flexible Verwaltung von Netzwerken mit Millionen von Endgeräten. Als Platform as a Service (PaaS) ermöglicht MindSphere den Aufbau eines Ecosystems, indem Anwender Industrieapplikationen und digitale Services als Grundlage für neue Geschäftsmodelle anbieten können - etwa im Bereich Predictive Maintenance, Energiedaten-Management oder Ressourcenoptimierung.
Die Partnerschaften der Software AG
Partnerschaften in Sachen IoT unterhält die Software AG bereits seit längerem mit Bosch. Seit Herbst 2017 besteht ferner eine IoT-Partnerschaft mit Dürr, DMG MORI, Carl Zeiss Industrielle Messtechnik, ASM Assembly Systems. In diesem Rahmen entsteht die IoT-Plattform Adamos. Sie adressiert primär den Maschinenbau.
Die Pläne für MindSphere
MindSphere selbst soll die Grundlage für neue Geschäftsmodelle bilden. Hierzu bringt das Betriebssystem etwa offene Schnittstellen (APIs) zur Erstellung von OEM- und kundenspezifischen Apps mit. Ferner werden offene Standards für Konnektivität wie OPC UA unterstützt. Sogenannte MindApps stellen die Basisfunktionen für den Einstieg in die digitale Welt bereit. Darauf können die Anwender dann maßgeschneiderte Applikationen, Lösungen und Services entwickelt werden.
Gemeinsam wollen Software AG und Siemens Technologien anbieten, mit denen Anwender ihre Rohdaten (etwa von Produkten, Maschinen, Anlagen und Systemen) einfacher in MindSphere integrieren und analysieren können. So ermöglicht, wie es heißt, die Anwendungs- und Gerätemanagement-Technologie der Software AG sowohl die zentrale Vernetzung von Geräten als auch eine Steuerung über die Cloud. Dabei lasse sich eine Vielzahl von unterschiedlichen Geschäftsanwendungen wie Software-as-a-Service-, Big-Data-, IoT-, Client-, Partner- oder Shop-Floor-Applikationen integrieren.