Unternehmen benötigen eine digitale Strategie, die ihren Mitarbeitern die Arbeit wesentlich erleichtert. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Digitalisierung von Workflows. Lernen Sie hier Konzepte kennen, die den Menschen in den Fokus nehmen.

Resilienz stärken

Ich transformiere, also bin ich

22.10.2020
Entsetzen an den Börsen, Panik in den Vorstandsetagen, tiefste Verunsicherung in den Belegschaften – die Corona-Krise lässt auch in unserer Wirtschaftswelt keinen Stein auf dem anderen. Nur wer jetzt agil und zukunftsorientiert handelt, wird bleiben: Unternehmen müssen ihre Resilienz stärken.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Weltwirtschaft sind knapp neun Monate nach deren Ausbruch dramatisch. Zahlreiche Unternehmen und Organisationen wurden von heute auf morgen einem rücksichtslosen Realitätscheck unterworfen: Covid-19 war der virale Betriebsprüfer, der die Widerstandsfähigkeit der Geschäftsprozesse (und damit auch die nachhaltige Zukunftsfähigkeit der Unternehmen) unter die Lupe nahm. Mit teils fatalen Ergebnissen.

Digitale Transformation stärkt die unternehmerische Widerstandskraft und fördert das Wachstum und die Produktivität
Digitale Transformation stärkt die unternehmerische Widerstandskraft und fördert das Wachstum und die Produktivität
Foto: Martin73 - shutterstock.com

Ein Blick auf den Wirtschaftsstandort Deutschland in der Corona-Krise zeigt, dass es vor allem überall dort hakte und knirschte, wo nicht-digitalisierte, nicht-automatisierte oder gar noch analoge Workflows die Wertschöpfungsketten und deren Systeme am Laufen zu halten hatten. Deutschlands Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung - und zwar nicht nur auf den Feldern Bildung und Öffentliche Verwaltung - wurde durch die Krise schonungslos offengelegt. Mit weitreichenden Folgen für die Volkswirtschaft, vor allem aber auch für betroffene Unternehmen, deren Mitarbeiter und Kunden.

Effizienz statt Resilienz? Nein, danke!

Shared Service-Center wurden durch Corona von gleich auf jetzt in Servicewüsten verwandelt - die Mitarbeiter konnten ihrer Arbeit in den Firmen aufgrund der Ansteckungsgefahr nicht mehr nachgehen. Support- oder Call-Center waren nur dann einsatzbereit, wenn sie die Chance zur Remote Work hatten. Vielen Organisationen fehlten aber offensichtlich genau diese Optionen, die es ermöglicht hätten, rasch und bestimmt zu handeln. Krisensicherheit sieht anders aus. Offensichtlich lag der Fokus bei einer Mehrheit der Unternehmen auf der internen (Kosten-)Effizienz - darüber wurde aber der so wichtige Resilienzaspekt schmerzlich vernachlässigt.

Besser gerüstet für den wirtschaftlichen Corona-GAU waren vor allem jene mutigen und vorausschauenden Unternehmen, die ihr Business und die damit zusammenhängenden Prozesse vor geraumer Zeit nicht nur einer genauen Potenzialanalyse unterzogen hatten, sondern gleich noch den nächsten Schritt gegangen waren: die Geschäftsprozesse zu digitalisieren und zu automatisieren und somit das Heft des Handelns stets in der Hand zu halten. Der gedankliche Schluss daraus: Digitale Transformation stärkt die unternehmerische Widerstandskraft - und zwar in puncto Wachstumsförderung, Produktivitäts- und Servicesteigerung.

Mit der Plattform zur Flexibilität

In Krisensituationen (nicht nur wie der aktuellen Pandemie) müssen Unternehmen vor allem flexibel reagieren und aktiv gestalten können. Ein Mittel der Wahl dafür sind Enterprise Service Management-Plattformen, in denen es ein Leichtes ist, neue IT-Services und Workflows den aktuellen Veränderungen anzupassen und umzusetzen. Ein Beispiel für eine allumfassende, wirkmächtige Digital Workflow Plattform ist die Now Platform des US-amerikanischen Marktführers ServiceNow.

In der Pandemie profitierten ServiceNow-Kunden sehr schnell von der Flexibilität in der Prozessanpassung wie auch von den Cloud-Ressourcen, mit denen neue Maßnahmen rasch skaliert werden konnten. Bereits kurz nach Ausbruch der Pandemie konnte ServiceNow über die Now Platform kostenlos vier Notfallmaßnahmen-Apps zur Verfügung stellen, die mehr als 1.000 Mal heruntergeladen wurden.

Paul Smith: „Die Unternehmen, die jetzt richtig reagieren, werden überleben und aufblühen, die anderen leider nicht.“
Paul Smith: „Die Unternehmen, die jetzt richtig reagieren, werden überleben und aufblühen, die anderen leider nicht.“
Foto: ServiceNow

Im August 2020 begann nach dem Lockdown die stufenweise Rückkehr vieler Mitarbeiter an die Arbeitsplätze - auch hier kümmerte sich ServiceNow mit den Safe Workplace-Apps um einen sicheren und kontrollierten Ablauf des Neuanfangs in den Unternehmen. Zum Beispiel hilft die Safe Workplace Suite von ServiceNow vielen Organisationen bei der sicheren Navigation durch die Pandemie und erleichtern Mitarbeitern die Rückkehr an den Arbeitsplatz. Mehr als 600 Unternehmen haben die Apps zur Ermittlung von Kontaktpersonen, zur Gesundheitsvorsorge und zum Sicherheitsmanagement am Arbeitsplatz heruntergeladen.

"Wer jetzt richtig reagiert, überlebt"

Das Workplace Manager-Dashboard kann bei der Organisation der Zuteilung von Arbeitsplätzen oder auch bei der Arbeitsplatzwartung eingesetzt werden. Die Contact Tracing-App unterstützt bei der Kommunikation im Infektionsfall. Dabei kommen automatisierte Fallerstellungen zum Einsatz. Die Rückkehr ihrer Mitarbeiter an den Arbeitsplatz ist für viele Unternehmen ein neuralgischer Punkt - sie kann dank der Flexibilität und der Brückenbaufunktion der organisationsweit eingesetzten Now Platform sicher erfolgen.

Mit dem Mitte September gelaunchten Paris Release der Now Platform - mit 700 Neuerungen und sechs neue Produkten - geht ServiceNow noch einen Schritt weiter in Richtung Resilienz und Unternehmensagilität. Unternehmen werden nun noch widerstandsfähiger und agiler, indem Teams, Systeme und Arbeit verbunden werden. Überall.

Wie ernst das Thema Digitalisierung wirklich ist, zeigt eine Aussage von Paul Smith, Senior Vice President und General Managers für die EMEA-Region bei ServiceNow: "Die Unternehmen, die jetzt richtig reagieren, werden überleben und aufblühen, die anderen leider nicht." Am 6. Oktober wurde das Paris Release in Deutschland im Rahmen der Now at Work-Konferenzim Detail vorgestellt.

Die Transformation ist kein Buzzword mehr

Es ist eine alte Weisheit - die sich jetzt erneut bewahrheitet: In jeder Krise liegt nicht nur eine Bedrohung, sondern auch eine große Chance. Und die heißt primär Innovation, wie es Service Now Chief Innovation Officer Dave Wright treffend formuliert: "Krisen treiben Innovationen an. Und diese Krise treibt vor allem die digitale Transformation an." Wrights Auffassung nach verspricht nur die Innovation durch den Einsatz neuer Technologien die Entwicklung resilienter Unternehmensstrukturen für die Zukunft, die sowohl den Status quo bewahren als auch Wachstum ermöglichen. Aber wie treibt man Innovationen voran, wie kann man sich für die "nächste Normalität nach Corona" wappnen?

Detlef Krause: „Gerade in Deutschland müssen sich Agilität und Tempo beschleunigen.“
Detlef Krause: „Gerade in Deutschland müssen sich Agilität und Tempo beschleunigen.“
Foto: ServiceNow

Der Schlüssel zur Resilienz ist die digitale Erneuerung, die sich auch Detlef Krause, der Deutschland-Chef von ServiceNow, für sein Land wünscht. "Gerade in Deutschland müssen sich Agilität und Tempo beschleunigen. Wir hängen in der digitalen Transformation noch hinterher - und die ist für mich der Innovationsturbo schlechthin." Sein Kollege Paul Smith geht sogar noch einen Schritt weiter: "Die digitale Transformation ist kein Buzzword mehr, sondern ein Imperativ." Mit anderen Worten: Ich transformiere, also bin ich.

Unternehmen müssen handeln, um die eigenen Geschäftsmodelle belastbarer und damit krisensicherer gegen externe Bedrohungen zu machen. Das betrifft natürlich auch die Arbeit der Zukunft - die sollte gleichfalls agil, flexibel und einfach sein. Nur so lässt sich bei erneuten dramatischen Umbrüchen die Kontinuität des Geschäfts aufrechterhalten. Eines Tages wird auch Corona Geschichte sein, aber eines ist sicher: Nach der Krise ist vor der Krise - und spätestens dann sollten Unternehmen gut gerüstet sein. Es gibt keine Ausreden mehr.

Wie Unternehmen wie Allianz, HDI oder Mercedes-Benz die Now Platform einsetzen und wie die aktuelle Version, da Paris Release, die Resilienz stärkt, finden Sie hier.