Ein Petabyte im Standard-Rack
Darüber hinaus bemühen sich die IBM-Techniker um neue, effizientere Archivsysteme. Konkret drehen sich die Arbeiten hier um ein Gerät namens "Petabyte Storage Device". Firmenangaben zufolge sollen sich damit in einem 1U-Standard-Rack bis zu einem Petabyte Daten ablegen lassen. Noch wollen sich die IBM-Verantwortlichen nicht in die Karten schauen lassen, welche Technik hier zum Einsatz kommt. Es würden zwar einige bewegliche Teile eingesetzt, jedoch längst nicht so viele wie in klassischen Tape-Systemen, ließ Hillsberg durchblicken. Das Device sei darauf ausgelegt, Daten bis zu 50 Jahre zu speichern, ohne dass ein Wechsel des Mediums notwendig sei. Diese Migrationen, die bei klassischen Archivsystemen alle paar Jahre notwendig seien, kosteten die Anwender viel Zeit und Geld und brächten außerdem die Gefahr von Datenverlusten mit sich. Das Petabyte Storage Device könnte Tape-Bibliotheken ersetzen, lasse sich IBM zufolge aber auch ergänzend einsetzen. Hillsberg zufolge könnte die Technik in drei Jahren auf den Markt kommen.