Private Cloud, Public Cloud, Managed Services

Hybrid Cloud Management - das sind die besten Lösungen

17.08.2016
Von 
Wolfgang Herrmann ist IT-Fachjournalist und Editorial Lead des Wettbewerbs "CIO des Jahres". Der langjährige Editorial Manager des CIO-Magazins war unter anderem Deputy Editorial Director der IDG-Publikationen COMPUTERWOCHE und CIO sowie Chefredakteur der Schwesterpublikation TecChannel.

Unisys

Unisys kombiniert in seiner "Cloud Management Platform" (CMP) Komponenten externer Anbieter mit eigenentwickelten Komponenten. Von ServiceNow etwa stammen das Service-Portal, Single-Sign-on-Funktionen und der Service-Katalog. Das Open-Source-System Cloudify übernimmt die Orchestrierung und das Provisioning. Funktionen zur Kapazitätsplanung liefert die Softwareschmiede TeamQuest. Darüber hinaus hat Unisys seine Plattform mit einer Reihe eigenentwickelter Module ergänzt, darunter ein Enterprise Service Bus, die interne Synchronisierung und diverse Verwaltungsfunktionen. Der US-Hersteller offeriert CMP als Teil kompletter Servicepakete. Daneben gibt es für Kunden auch die Option, die Management-Plattform in Eigenregie zu betreiben.

In seiner „Cloud Management Platform“ (CMP) verwendet Unisys unter anderem Komponenten von ServiceNow und Cloudify.
In seiner „Cloud Management Platform“ (CMP) verwendet Unisys unter anderem Komponenten von ServiceNow und Cloudify.
Foto: Cloudify

UST Global

Die Hybrid-Cloud-Management-Lösung des IT-Serviceanbieters UST Global entstand durch den Zukauf von Fogpanel im Jahr 2014. Dessen "FogPanel Cloud Hub" beinhaltet unter anderem Orchestrierungs-, Brokerage- und Abrechnungsfunktionen. Aufgrund der Historie von Fogpanel als klassischer Softwarehersteller können Unternehmen FogPanel Cloud Hub als Einzelprodukt lizenzieren. UST Global nutzt die Plattform aber auch im Rahmen größerer Serviceverträge.

Das „FogPanel Cloud Hub“ von UST Global bietet Orchestrierungs-, Brokerage- und Abrechnungsfunktionen.
Das „FogPanel Cloud Hub“ von UST Global bietet Orchestrierungs-, Brokerage- und Abrechnungsfunktionen.
Foto: UST Global

Wipro

"Wipro BoundaryLess DataCenter" nennt der indische Dienstleister sein Framework, um komplexe IT-Infrastrukturen zu verwalten. Die Lösung basiert auf einem "Everything-as-a-Service"-Modell und soll Ressourcen auf besonders einfache Weise bereitstellen. Die Services können dementsprechend aus unterschiedlichsten Quellen stammen, beispielsweise von AWS, Azure, IBM SoftLayer, Oracle Cloud, vCloud Air oder auch aus Wipros eigener Hosted-Cloud-Lösung "iStructure". Der IT-Dienstleister hostet das System in 14 Rechenzentren weltweit. BoundaryLess Data Center soll Unternehmen helfen, die Performance, Kosten und Service-Levels über verschiedene Cloud-Plattformen hinweg zu optimieren. Dazu bietet das System unter anderem Management-, Orchestrierungs- und Automation-Funktionen.

„BoundaryLess Data Center“ nennt Wipro sein Framework für die Integration und Verwaltung komplexer IT-Infrastrukturen.
„BoundaryLess Data Center“ nennt Wipro sein Framework für die Integration und Verwaltung komplexer IT-Infrastrukturen.
Foto: Wipro