Hewlett Packard Enterprise (HPE) baut sein Server-Portfolio mit etlichen AMD-basierten Systemen aus. Zum Einsatz kommen dabei CPUs aus der erst Mitte März von AMD vorgestellten Epyc-7003-Serie. Die Prozessoren auf Basis der Zen-3-Architektur arbeiten mit bis zu 64 Rechenkernen, erreichen im Turbo-Modus teilweise Taktraten von über vier Gigahertz und unterstützen bis zu 4 TB RAM.
Konsolidierung trifft Kostensenkung
HPE zufolge sollen sich die Systeme vor allem für datenintensive analytische Workloads eignen. Mit dem "Proliant DL385 Gen10 v2" könnten Anwenderunternehmen ihre Server-Landschaften konsolidieren und mithilfe einer verbesserten Virtualisierungsleistung die Betriebskosten senken. Auch mit dem "Apollo-2000-Gen10-Plus"-System sowie dem "Proliant XL225nGen10 Plus"-Server ließen sich Kosten sparen, verspricht der Hersteller. Die Energieeffizienz dieser Rechner liege um mehr als 50 Prozent über der von vergleichbaren Vier-Knoten-Systemen.
Mit dem "Proliant DL345 Gen10 Plus" hat HPE darüber hinaus eine neue Server-Linie präsentiert, die vor allem auf Datenbankanwendungen abzielt. Neu gelauncht hat der Hersteller auch die "ProliantDL365 Gen10 Plus"-Linie, die speziell für Virtual-Desktop-Infrastructure (VDI) -Lösungen gedacht ist. Die Apollo-Systeme der 2000er- und 6500er-Reihe siedeln die HPE-Verantwortlichen in erster Linie im High Performance Computing (HPC) an.
In dieser Liga spielt auch der Supercomputer "HPE Cray EX". Das ebenfalls auf AMD-CPUs basierende Exascale-System sei bereits in diversen Forschungseinrichtungen weltweit im Einsatz, berichtete der Hersteller. Alle neuen Server sind HPE zufolge von Haus aus mit Security-Features, Automatisierungs-Tools und Werkzeugen für Remote Management ausgestattet. Außerdem könnten Anwender die Systeme auf Basis von "HPE Greenlake" als Pay-per-Use-Lösung in einem As-a-Service-Modell nutzen.