Einstellungen öffnen
In den Hintergrund verbannte Anwendungen können zum Beispiel trotzdem Informationen empfangen, Benachrichtigungen senden oder Updates herunterladen. Einerseits ist das nützlich. Doch wer auf eine gute Akkuleistung angewiesen ist, sollte einmal überprüfen, ob sich der Akkuverbrauch durch diese Apps nicht optimieren lässt.
Um zu kontrollieren, welche Apps überhaupt im Hintergrund werkeln, öffnen Sie zunächst die Einstellungen. Das lässt sich über das erweiterte Kontextmenü erledigen, das nach einem Rechtsklick auf den Start-Button erscheint. Wer Tastenkürzel bevorzugt, drückt stattdessen die Windows-Taste + i.
Akkunutzung pro App aufrufen
Anschließend befinden Sie sich standardmäßig direkt in der Rubrik System. Ist das nicht der Fall, navigieren Sie über die linke Seitenleiste dorthin. Wechseln Sie nun zum rechten Fensterbereich und klicken auf Strom und Akku. Auf der nächsten Seite sehen Sie oben den aktuellen Ladezustand mit der geschätzten Restlaufzeit sowie rechts daneben die Akkustände im zeitlichen Verlauf.
Blättern Sie nun etwas nach unten und öffnen die Kategorie Akkunutzung. Im Abschnitt Akkunutzung pro App finden sich die im Hintergrund ausgeführten Anwendungen inklusive ihrer jeweiligen Nutzungsdauer. Nicht alle werden Sie selbst gestartet haben, wie auf unserem Testgerät das Windows Feature Experience Pack oder die Xbox Game Bar.
Hintergrund-App-Berechtigungen anpassen
Klicken Sie jetzt auf die drei übereinander angeordneten Punkte neben der App, für die Sie Einstellungen vornehmen möchten. In dem Pop-up, das anschließend angezeigt wird, wählen Sie Hintergrundaktivitäten verwalten. Windows leitet Sie daraufhin automatisch zur Rubrik Apps weiter, wo Sie Details zu dem jeweiligen Programm erfahren, beispielsweise Herausgeber, Version und Datenverbrauch.
Die entscheidende Option für die Akkunutzung finden Sie im Abschnitt Hintergrund-App-Berechtigungen. Wenn Sie das Pulldown-Menü darunter öffnen, können Sie unter drei Einträgen wählen: Energieoptimiert (empfohlen), was üblicherweise der Standardeinstellung entspricht, Immer und Nie. Wollen Sie, dass die App nie im Hintergrund aktiv ist, wählen Sie Letzteres.
Nicht alle Anwendungen lassen sich übrigens auf diese Weise managen. Wenn Sie zum Beispiel bei Firefox auf das Drei-Punkte-Symbol klicken, erhalten Sie die Meldung, dass sich die Hintergrundaktivitäten für diese App nicht verwalten lassen. Hier hilft also nur, die infrage kommenden Programme durchzuprobieren.
Produkte: Der Trick funktioniert mit Windows 11, Version 21H2. In anderen Versionen kann die Vorgehensweise abweichen. (ad)