HardInfo installieren
Mit HardInfo können Sie schnell und bequem in Erfahrung bringen, was in Ihrem Rechner steckt. Zudem verrät das Utility etliche Details über das genutzte Linux selbst.
Um das Programm zu installieren, öffnen Sie das Terminal, was am schnellsten mit der Tastenkombination Strg + Alt + T funktioniert. Sie können aber auch auf das Raster-Icon in der Seitenleiste links klicken und das Terminal per Suchfunktion starten. Nun geben Sie auf der Befehlszeile Folgendes ein:
sudo apt-get install hardinfo
und drücken Enter. Anschließend müssen Sie sich mit Ihrem Passwort legitimieren. Etwaige Nachfragen während des Setups, etwa ob Sie nach dem Zusammenstellen der erforderlichen Pakete und Abhängigkeiten fortfahren möchten, bestätigen Sie.
HardInfo nutzen
Wenn die Installation abgeschlossen ist, lässt sich das Tool direkt im Terminal mit dem Befehl hardinfo starten. Sie finden es aber auch per Klick auf das Raster-Icon und nachfolgender Suche nach dem Namen des Programms. Als Treffer wird System Profiler ausgegeben.
HardInfo verfügt über eine intuitiv bedienbare grafische Oberfläche auf Deutsch. In der Seitenleiste links sind alle relevanten Informationen in vier Kategorien zusammengefasst: Computer, Geräte, Netzwerk und Benchmarks. Jede Kategorie besitzt mehrere Unterpunkte. Wenn Sie darauf klicken, werden im rechten Teil des Fensters die Details angezeigt.
Unter Computer stehen unter anderem die Informationen zu Betriebssystem, Kernel-Modulen, Dateisystem und Benutzern. Die Rubrik Geräte enthält interne und externe Hardware, zum Beispiel Prozessor, USB-Speicher und Drucker. Unter Netzwerk finden Sie etliche Details zu den Netzwerkschnittstellen, aber auch die auf dem Rechner eingerichteten Freigaben. Der Benchmark-Bereich schließlich bietet die Möglichkeit, die Performance Ihres Computers anhand einiger Tests zu bestimmen.
Mitunter kann es für die Fehlersuche und -behebung äußerst hilfreich sein, eine vollständige Systemübersicht zu erstellen. Dazu klicken Sie im Programmfenster unterhalb der Menüzeile auf Bericht generieren. In einer separaten Dialogbox können Sie dann auswählen, welche der vier Kategorien mit welchen Unterpunkten enthalten sein sollen. Auf Benchmarks zum Beispiel kann man üblicherweise verzichten.
Nachdem Sie auf den Generieren-Button geklickt haben, müssen Sie noch den Dateinamen und den Speicherort festlegen. Als Format ist HTML vorgegeben, was im Allgemeinen passen sollte. Als Alternative lässt sich auch eine Textdatei erstellen. Mit einem Klick auf die Speichern-Schaltfläche schließen Sie das Fenster wieder. Danach fragt HardInfo, ob Sie den Bericht direkt im Browser anzeigen wollen, was mit einem Klick auf Öffnen erfolgt.
Produkte: Der Trick funktioniert mit Ubuntu 22.04 LTS und HardInfo 0.6. In anderen Versionen kann die Vorgehensweise abweichen. (ad)