Jährlich sorgen 9.000 IKT-Gründungen dafür, dass die IKT-Branche zu den wichtigsten Wirtschaftssektoren Deutschlands gehört. Derzeit beschäftigt die Branche knapp 900.000 Menschen, weitere 650.000 Fachleute der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sind in Anwenderbranchen tätig.
Noch bis zum 30. November können sich Existenzgründer mit ihren Geschäftsideen beim "Gründerwettbewerb - IKT Innovativ" des Bundeswirtschaftsministeriums bewerben. Zu gewinnen gibt es bis zu sechs Hauptpreise, die mit jeweils 30.000 Euro dotiert sind, sowie bis zu 15 weitere Preise, die mit je 6.000 Euro ausgezeichnet werden. Dazu erwartet die Preisträger ein umfangreiches Coaching- und Qualifizierungsprogramm, das sie umfassend bei der Ausarbeitung ihrer Geschäftsidee unterstützt. Bewerben können sich alle Gründer, deren Idee auf IKT-basierten Produkten oder Dienstleistungen beruht.
Sonderpreise "IT-Sicherheit" und "Big Data"
Das Ministerium vergibt in der aktuellen Wettbewerbsrunde einen mit 10.000 Euro dotierten Sonderpreis für innovative IKT-basierte Sicherheitslösungen (IKT-Produkte und IKT-Dienstleistungen), die Unternehmen organisatorisch und materiell beim sicheren Betrieb ihrer IT-Infrastrukturen unterstützen. Gemeinsam haben T-Systems und Empolis einen Sonderpreis mit bis zu 10.000 Euro für Gründungsideen ausgeschrieben, die Potenziale von Big Data für die Wirtschaft aufgreifen und dabei konkrete Fragen aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Produktion, Finanz- und Risiko-Controlling, Marketing, Vertrieb oder Service beantworten.
Teilnahmevoraussetzung für den "Gründerwettbewerb - IKT Innovativ" ist eine nachvollziehbare Darstellung des Gründungskonzeptes in Form einer zehn- bis fünfzehnseitigen Ideenszizze. Ein ausgearbeiteter Geschäftsplan ist nicht erforderlich. Die Firmengründung muss in Deutschland erfolgen. Bei bereits bestehenden Unternehmen darf die Gründung zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht länger als vier Kalendermonate zurückliegen.