Neues Update

Googles Telefon-App kündigt Anrufer per Sprache an

19.05.2021
Von 
Michael Söldner schreibt News zu den Themen Windows, Smartphones, Sicherheit, Hardware, Software, Gaming, Auto sowie Raumfahrt auf pcwelt.de.
Die Telefon-App von Google soll künftig den Namen eines Anrufers per Sprache ankündigen.
Eingehende Anrufe sollen künftig per Sprache angekündigt werden.
Eingehende Anrufe sollen künftig per Sprache angekündigt werden.
Foto: android.com

Wenn das Android-Smartphone einen eingehenden Anruf ankündigt, müssen Nutzer bislang noch auf das Display schauen, um die Identität des Anrufers nachvollziehen zu können. Dies will Google mit einer neuen Funktion in seiner Telefon-App ändern: Ein neues Update der Software sorgt dafür, dass eingehende Anrufe zusammen mit der zugehörigen Telefonnummer und dem Name des Anrufers per Sprache angekündigt werden. Somit kann der Smartphone-Nutzer sofort nachvollziehen, wer hier gerade anruft. Andere Hersteller haben eine derartige Funktion bereits umgesetzt, Googles Vorstoß dürfte jedoch eine größere Nutzerschaft erreichen, denn die Telefon-App von Google ist auf nahezu allen Android-Smartphones vorinstalliert.

Die Funktion lässt sich nach dem Update in den Einstellungen aktivieren. Dort kann auch eingestellt werden, ob eingehende Anrufe immer oder nur beim Benutzen eines Kopfhörers per Sprache angekündigt werden sollen. Letzteres kann hilfreich sein, wenn nicht alle umstehenden Menschen auf den gerade eingehenden Anruf aufmerksam gemacht werden sollen. Im Zusammenspiel mit der Möglichkeit, bestimmte Anrufe zu blockieren, will Google damit auch das Abwehren unerwünschter Werbeanrufe vereinfachen. Auch Nutzer mit visuellen Einschränkungen könnten von der Funktion profitieren. Bislang bleibt diesen Menschen oft nur die Möglichkeit, die Identität des Anrufers mit einer Annahme des Gesprächs herauszufinden. Das Update für die Telefon-App von Google wird über den Google Play Store angeboten. Nach dem Update können die hierfür notwendigen Einstellungen vorgenommen werden. Ob das Feature in allen Ländern ausgerollt werden soll, ist allerdings noch nicht bekannt. (PC-Welt)