Kooperationen mit MongoDB und Databricks

Google erweitert Cloud-Plattform mit Datendiensten

04.03.2021
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
Anwender finden die Cloud-Datenbank Atlas von MongDB und die Lakehouse-Plattform von Databricks im Marketplace der Google Cloud Platform (GCP).
Google erweitert seinen Cloud-Kosmos mit Lösungen von Partnern.
Google erweitert seinen Cloud-Kosmos mit Lösungen von Partnern.
Foto: Google Rechenzentrum, Google

Google hat angekündigt, seine bereits bestehende Partnerschaft mit dem Datenbankanbie­ter MongoDB auszubauen. Die Ko­operation sieht vor, MongoDBs Cloud-Datenbank Atlas eng mit der Goo­gle-Cloud zu verzahnen. Als Managed Service soll Atlas in Googles Cloud-Konsole und als ­Pay-as-you-go-Angebot in den ­Marketplace integriert werden. Anwender erhielten eine gemeinsame Rechnung für Atlas und die Cloud-Dienste von Google.

Google Cloud Platform: Neue Service-Verknüpfungen

Entwickler können Atlas künftig mit einer Reihe von Services auf der Google Cloud Platform (GCP) verknüpfen. Dazu zählen Googles Cloud Data Ware­house Big Query sowie das Machine-Learning-Framework Tensorflow. Vorkonfigurierte Schnittstellen verbinden die Cloud Database mit Diensten wie Dataproc, Dataflow, der App­Engine und Googles auf Kuber­netes basierender Containerlösung. Außerdem wollen die Partner zusammenarbeiten, um alten Cobol Code der Mainframe-Welt in moderne Java-basierte Anwendungen zu konvertieren, die auf MongoDB aufbauen.

Nur wenige Tage zuvor hatte Google eine Zusammenarbeit mit Databricks angekündigt. Dem­zufolge soll die sogenannte Lakehouse-Plattform von Databricks, eine Kombination aus Data Lake und Data Warehouse, eng mit den Analytics-Funktionen der GCP ­integriert werden. Dazu zählen beispielsweise vor­gefertigte Konnektoren zwischen Databricks und Googles BigQuery sowie Google Cloud Storage.

Die Databricks-Lösung soll über den Google Marketplace bereitgestellt werden. Über die Google Kubernetes Engine (GKE) könnten Kunden Databricks in einer komplett containerisierten Cloud-Umgebung einsetzen. Mit GKE als Betriebsumgebung nutzt Data­bricks Googles verwalteten Services für Sicherheit, Netzwerkrichtlinien und Compute. Die Containerumgebung biete bessere Möglichkeiten, neue Funktionen schnell bereitzustellen.