FritzLabor 7.39

Fritzbox-Update bringt viele Verbesserungen

11.02.2022
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.
Mit FritzLabor 7.39 können Besitzer der AVM-Router FritzBox 7590 oder 7590AX ab sofort neue Features testen.
Fritzbox 7590 und Fritzbox 7590AX erhalten eine neue Labor-Version.
Fritzbox 7590 und Fritzbox 7590AX erhalten eine neue Labor-Version.
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Bevor der Berliner Anbieter AVM die finale Version des nächsten großen Firmware-Updates FritzOS 7.50 für seine FritzBox-Router bereitstellt, haben Nutzer die Gelegenheit, mit einer neuen FritzLabor-Version einige spannende Funktionen bereits vorab zu testen. Voraussetzung ist der Besitz einer FritzBox 7590 oder FritzBox 7590AX mit aktueller Firmware.

Im Fokus von FritzLabor 7.39 stehen Modernisierungen der Benutzeroberfläche, neue Funktionen für FRITZ!Fon-Geräte, eine Erweiterung der VPN-Unterstützung um WireGuard sowie weitere Verbesserungen für WLAN, Mesh und andere Bereichen, so AVM. Weitere Features sollen in den nächsten Wochen folgen.

Hier ein Überblick über die neuen Features:

FritzLabor 7.39: Neue Features im Überblick

FritzFon wird gesprächiger

Eine interessante Funktion von FritzLabor 7.39 ist sicher die Unterstützung von Anruferansagen durch das FritzFon. So ist das DECT-Telefon von AVM mit dem Router-Update in der Lage, auf Wunsch den Anrufernamen (wenn im Telefonbuch vorhanden) oder den Ort, aus dem der Anruf kommt, anzusagen.

Außerdem kann man sich mit einem neuen Terminkalender im FritzFon direkt Termine einrichten und für diese eine Erinnerungsfunktion aktivieren. An den Termin kann man sich auch per Sprachklingeln erinnern lassen.

Die neuen Leistungsmerkmale sind verfügbar für FritzFon M2, C4, C5 und C6 mit der jeweils aktuellsten Handgerätefirmware.

VPN-Verbindungen schneller aufbauen

Nachdem bereits Ende durchgesichert war, dass AVM an der Implementierung der Open-Source-VPN-Lösung WireGuard in seine FritzBoxen arbeitet, steht diese Funktion mit FritzLabor 7.39 nun offiziell zum Testen zur Verfügung. VPN-Verbindungen sollen sich damit schneller einrichten lassen als mit IPSec oder OpenVPN. Ersten Berichten zufolge wird jedoch auch mit WireGuard der Datendurchsatz deutlich reduziert.

WLAN Mesh mit beiden Bändern

Bislang konnten FritzBoxen im Betriebsmodus "Mesh Repeater" jeweils nur mit einem WLAN-Band (2,4 oder 5 GHz) mit anderen FritzBoxen oder Repeatern verbunden werden. Dies soll sich mit dem Firmware-Update nun ändern und so höhere Datendurchsätze und mehr Stabilität im Mesh ermöglichen.

Aufgefrischte Benutzeroberfläche

Mit FritzLabor 7.39 gibt AVM auch einen Ausblick auf das Redesign der FritzBox-Bedienoberfläche. Der Anbieter verweist dabei insbesondere auf das Abtrennen des Menüs vom linken Bildschirmrand und eine auf bessere Lesbarkeit getrimmte Breite der dargestellten Seiten.

Dies soll sich insbesondere in der Darstellung auf besonders großen Bildschirmen und hohen Auflösungen bei Tabellen und Texten positiv auswirken. Gleichzeitig verbessere es die Darstellung auf Smartphones und Tablets.

Eine komplette Übersicht zu den Neuerungen, Verbesserungen und Änderungen in FritzLabor 7.39 finden Sie hier.