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Geomarketing

Fehlgeleitete Werbung vermeiden

23.01.2009
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
Durch den Einsatz von Geomarketing-Daten in Kombination mit Mediendatenbanken sollen Firmen in die Lage versetzt werden, einen Großteil der fehlgeleiteten Werbung einsparen zu können.

Nach Einschätzung des Geomarketing-Anbieters Infas Geodaten GmbH aus Bonn tun sich Werbungtreibende abseits vom Direktmarketing bislang damit schwer, zielgruppenspezifische Angebote zu erstellen und gezielt zu verbreiten. Vor allem in der klassischen Werbung werde vielfach auf Masse gesetzt, um Streuverluste auszugleichen, was allerdings teuer sei und Desinteresse oder sogar Antipathie beim Verbraucher erzeugen könne.

Abhilfe soll dabei das Marketing-Management-System "Socoto" der gleichnamigen Firma aus Trier schaffen. Es verknüpft laut Hersteller Infas-Geodaten mit der internen Mediendatenbank des Systems, die neben 152.000 Plakatstandflächen über 10.000 regionale Tageszeitungen und Anzeigenblätter abdeckt. Zum Wissen um Konsumverhalten und Wohnviertel der Zielgruppe kommt also die integrierte Buchung der relevanten Werbeträger hinzu.