3. Reset der Erwartungen
Jede Änderung ruft bei den Betroffenen zunächst einmal Argwohn hervor. Um ein Klima des grundsätzlichen Einverständnisses zu erzeugen, halten Anderson und Sommers folgende Vorgehensweise für sinnvoll:
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Präsentieren Sie den Sponsoren, Auftraggebern und Teammitgliedern die ungeschminkten Fakten.
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Fordern Sie Zustimmung für die weitere Vorgehensweise ein. Wenn es notwendig sein sollte, den Projektumfang zu verringern und/oder Budget und Zeitplan zu überarbeiten, diskutieren und verhandeln Sie das mit den Geldgebern.
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Sogen Sie dafür, dass das Team an einem Strang zieht.
4. Mit Volldampf zu neuen Ufern
Wenn diese Hausaufgaben gemacht sind, kann das Projekt wieder auf Kurs gebracht werden. Damit sich aber nicht wieder die alten Fehler einschleichen, sollten Sie folgende Ratschläge herzigen:
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Tun Sie genau das, was zu tun Sie versprochen haben.
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Halten Sie den Projektplan auf dem Laufenden und reden Sie mit Ihrem Team regelmäßig darüber.
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Hören Sie Ihren Leuten zu. Schießen Sie nicht auf den Überbringer schlechter Nachrichten.
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Eskalieren Sie die Probleme - an ein Steering Committee, an das Management oder an die Auftraggeber in den Fachbereichen.
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Behalten Sie die Erwartungen im Auge. Versuchen Sie notfalls rechtzeitig, sie an die Gegebenheiten anzupassen.
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Gewöhnen Sie sich eine positive, aber wirklichkeitsnahe Haltung hinsichtlich des Projekterfolgs an, und behalten Sie sie.
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Versichern Sie die Teammitglieder Ihrer Wertschätzung, feiern Sie Erfolge, lernen Sie aus Fehlschlägen.
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Kommunizieren Sie, kommunizieren Sie, und kommunizieren Sie noch mehr. (qua)