Tab-Maker öffnen
Programmierkenntnisse sind dazu nicht nötig. Stattdessen erlaubt es der Google Tab Maker, individuelle Tabs per Assistent in wenigen Schritten zu erstellen. Die fertige Erweiterung lässt sich herunterladen und zum Beispiel im eigenen Browser nutzen.
Sie können das Tool einfach ausprobieren, indem Sie im Chrome-Browser die Adresse tabmaker.withgoogle.com aufrufen. Sie sollten sich direkt mit Ihrem Google-Konto anmelden, da Sie dies im späteren Verlauf ohnehin benötigen.
Template auswählen
Auf der Tab-Maker-Homepage klicken Sie auf den Button Make your own und danach auf Get started. Wählen Sie nun eine der angebotenen Vorlagen, Templates genannt, aus. Damit bestimmen Sie, wie die Elemente auf Ihrem individuellen Tab angeordnet sind.
Eigenen Inhalt erstellen
Im zweiten Schritt klicken Sie auf Add your own content, um eigene Inhalte zu erstellen. Von dem Google-Sheet, das danach im reinen Lesemodus geöffnet wird, legen Sie über das Datei-Menü eine Kopie an. Anschließend vergeben Sie noch einen Namen dafür. Dann klicken Sie auf die Next-Schaltfläche und folgen dem darunter eingeblendeten Link zum nächsten Schritt.
Die folgende Seite ist ziemlich groß, sodass Sie wahrscheinlich horizontal scrollen müssen, um die komplette Tabelle im rechten Bereich zu sehen. Sie enthält entsprechend Ihrer Vorlage verschiedene Blöcke. In unserem Beispiel sind dies Block 1 und Block 2, die von Google mit Beispiel-Links und -Text gefüllt sind. Eine kurze Beschreibung finden Sie unterhalb der einzelnen Spaltenköpfe.
Jede Zeile stellt eine Tabs-Seite dar, die später zufällig angezeigt wird, wenn Sie eine neue Registerkarte im Browser öffnen. Wie viele Zeilen Sie nutzen, bestimmen Sie selbst.
Während ein Hintergrundbild (Background Image) nicht unbedingt notwendig ist, müssen Sie für die Blöcke Angaben machen. Dort haben Sie die Möglichkeit, Bilder-URLs oder Text einzutragen. Zum Beispiel können Sie im ersten Block Ihr Firmenlogo einbinden und im zweiten eine Beschreibung für einen bestimmten Bereich Ihrer Website unterbringen.
Damit aus diesen Elementen anklickbare Links werden, geben Sie die dazugehörige URL in der Spalte Block 1 link, Block 2 link und so weiter ein. Die Usability leidet hier allerdings etwas, da zunächst alle Block-Spalten und erst danach die Link-Spalten aufgeführt sind.
Nachdem Sie auf diese Weise die Tabelle mit Werten gefüllt haben, wechseln Sie über die am unteren Rand angezeigten Register zum Blatt Step 3: Publish and link your sheet. Dort klicken Sie im Datei-Menü auf die Einträge Freigeben und Im Web veröffentlichen.
Dann wählen Sie im linken Dropdown-Menü Step 2: Add content to this sheet aus und im rechten Kommagetrennte Werte (CSV). Klicken Sie nun auf den Veröffentlichen- und in der anschließend eingeblendeten kleineren Dialogbox auf den OK-Button. Den danach angezeigten Link kopieren Sie mit der Tastenkombination Strg + C.
Jetzt wechseln Sie zurück zu der noch geöffneten Tab-Maker-Registerkarte, die Sie bei Schritt zwei verlassen haben. Dort fügen Sie den kopierten Link in das URL-Feld ein.
Ein Klick auf den Next-Button führt Sie weiter zur Vorschau. Die Darstellung lässt sich mithilfe der Edit-Funktionen linker Hand noch anpassen. Außerdem können Sie über die Pulldown-Liste rechts unten zwischen den einzelnen Tabs hin- und herschalten, falls Sie in der Tabelle mehr als eine Zeile ausgefüllt haben.
Mit der Next-Schaltfläche gelangen Sie schließlich zum fünften Schritt. Hier können Sie für Ihre Erweiterung einen Namen und eine Beschreibung vergeben sowie das Icon ändern. Passt alles, laden Sie die Extension als ZIP-Datei herunter. Dieses Archiv entpacken Sie nun, der Übersicht halber am besten in einen eigenen Ordner.
Als Nächstes öffnen Sie in Google Chrome das Drei-Punkte-Menü oben rechts. Wählen Sie daraus die Einträge Weitere Tools / Erweiterungen. Auf der Extensions-Seite aktivieren Sie zuerst den Entwicklermodus mithilfe des Schalters oben neben dem Suchfeld. Anschließend klicken Sie auf Entpackte Erweiterung laden, navigieren zum Ordner mit der entpackten ZIP-Datei und wählen das Unterverzeichnis extension aus.
Danach erscheint in der Übersicht die von Ihnen erstellte und standardmäßig aktivierte Erweiterung. Wenn Sie jetzt im Chrome-Browser einen neuen Tab öffnen, wird eine der in der Tabelle eingetragenen Seiten im festgelegten Design angezeigt.
Produkte: Der Trick funktioniert mit Google Tab Maker und Google Chrome. (ad)