Eclipse UML: Ein guter Kompromiss

29.03.2005
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Bernhard Steppan arbeitet als IT-Chefarchitekt bei DB Systel GmbH (Deutsche Bahn) in Frankfurt am Main. Er hat 100+ Artikel und zahlreiche Bücher über C++ und Java verfasst. Er betreibt mehrere Blogs, unter anderem http://steppan.net, http://artouro.org und http://tourbine.com
Wer auf der Eclipse-Plattform Anwendungen professionell in der Unified Modeling Language (UML) modellieren will, dem bietet sich ein übersichtliches Produktspektrum. Zu den wenigen Werkzeugen zählt "Eclipse UML".

Zu einer universell einsetzbaren Entwicklungsumgebung fehlen der Eclipse-Workbench noch einige wichtige Funktionen. So wäre eine UML-Ansicht von Klassen- und Paketdiagrammen wünschenswert. Über die flexible Plug-in-Schnittstelle von Eclipse lässt sich dieses Manko jedoch schnell beheben. Hier setzt zum Beispiel Eclipse UML von der Firma Omondo an. Es handelt sich um ein vergleichsweise junges UML-Tool, das sowohl in einer kostenlosen Ausgabe mit der Bezeichnung "Free Edition" als auch in der kommerziellen "Studio Edition" erhältlich ist.

Die kostenpflichtige Version von Eclipse UML erzeugt Sequenz- und Kollaborationsdiagramme automatisch und sehr schnell.

Zwei Versionen

Die kostenpflichtige Version des Plug-in unterstützt im Gegensatz zur freien J2EE und bietet Zusätze zur klassischen Datenmodellierung, erweiterte Einstellungen zur Codegenerierung sowie Auswertungsmöglichkeiten (Audits und Metriken). Zudem besitzt die Studio Edition weit reichende Reverse-Engineering-Funktionen und ist damit in der Lage, sowohl Sequenz- als auch Kollaborationsdiagramme automatisch zu erzeugen.