Mehr Funktionalität

Diskpart - Festplatten auf der Kommandozeile managen

09.05.2011
Von 


Martin Kuppinger ist Gründer des Analystenunternehmens KuppingerCole und als Prinzipal Analyst verantwortlich für den Bereich KuppingerCole Research. In seiner 25 jährigen IT-Erfahrung hat er mehr als 50 IT-Bücher geschrieben. Er ist Referent und Moderator bei Kongressen.

Partitionierung und Spiegelung

Es gibt aber deutlich mehr Möglichkeiten. Mit create können Partitionen und Volumes erstellt werden. Dabei gibt es zwei Varianten:

  • Create partition erzeugt eine Partition. Der Typ der Partition kann über Parameter festgelegt werden. Create partition primary erstellt beispielsweise eine primäre Partition, während create partition extended eine erweiterte Partition erstellt. Über den Parameter Size kann die Größe einer Partition angegeben werden. Alternativ kann man aber auf einer leeren Festplatte auch erst eine Partition erstellen und diese anschließend mit dem shrink-Befehl verkleinern.

  • Create volume wird für die Erstellung von Laufwerken verwendet. Dabei wird die Unterstützung von einfachen Volumes, Stripesets und RAID-5-Volumes unterstützt.

Um dagegen eine Spiegelung durchzuführen, muss man zunächst ein einfaches Volume erstellen. Mit dem Befehl Add kann anschließend eine weitere Festplatte ausgewählt werden, auf der ein Volume für die Spiegelung erzeugt wird. Auf der zweiten Festplatte muss es logischerweise ausreichend freien Plattenplatz für diese Aktivität geben.

Mit dem Befehl Break können Spiegelungen von Datenträgern wieder aufgebrochen werden. Bei RAID-Volumes ist dagegen vor allem repair interessant, um RAID-5-Volumes mit einem fehlerhaften Mitglied wieder zu reparieren.

Bei fast allen diesen Befehlen gibt es zusätzliche Parameter, die man über die eingangs erwähnten help-Befehle abfragen kann.