Daten visualisieren und auswerten

Diese Entwicklungen prägen die BI-Zukunft

10.04.2013
Von 
Vice President Software & SaaS Markets PAC Germany

Schrittweise Erneuerung

Der Trend setzt sich fort, dass Anwender selbst in der Lage sein wollen, mit Hilfe des BI-Systems Fragen zu beantworten, ohne erst die interne IT beauftragen zu müssen.
Der Trend setzt sich fort, dass Anwender selbst in der Lage sein wollen, mit Hilfe des BI-Systems Fragen zu beantworten, ohne erst die interne IT beauftragen zu müssen.
Foto: fotolia.com/pixel_dreams

In den nächsten Jahren wird es eine ganze Reihe von Ersatz- sowie Zusatzinvestitionen im BI-Segment geben. Dabei werden nicht immer die kompletten Architekturen in Frage gestellt, jedoch werden sich Firmen künftig nach Alternativen für spezifische Bereiche umsehen, etwa zur Visualisierung von Daten, zur Unterstützung mobiler Endgeräte oder zur Social-Media-Analyse. Breiten Raum wird hier ferner der Bereich Leistungsverbesserung einnehmen, der weiter unten zur Sprache kommt.

Einfache Bedienung, schnelle Verfügbarkeit von Ergebnissen sowie die Möglichkeit, die Produktivität der Mitarbeiter zu steigern, zählen zu den wichtigsten Erwartungen der Firmen an Lösungen für Business Intelligence. Das mag selbstverständlich klingen, doch wie PAC-Studien ergeben haben, sehen bei Weitem nicht alle Unternehmen diese Anforderungen durch die von ihnen genutzten Systeme als erfüllt an. Aus diesem Grund zählt der Bedarf an Funktionen, die für eine höhere Produktivität sowohl von Entscheidungsträgern als auch Sachbearbeitern sorgen, zu den wichtigsten Treibern im Markt.

In diesem Zusammenhang setzt sich der Trend fort, dass Anwender selbst in der Lage sein wollen, mit Hilfe des BI-Systems Fragen zu beantworten, ohne erst die interne IT beauftragen zu müssen. Das ist nicht auf die Gestaltung von Berichten beschränkt, sondern umfasst auch die Integration von Datenquellen. Der IT fällt dabei die Aufgabe zu, die Infrastruktur bereitzustellen, die diese Selbständigkeit der Fachbereiche ermöglicht.

BI-Systeme werden künftig wesentlich öfter abteilungs- beziehungsweise bereichsübergreifend genutzt, was entsprechende Formen der Zusammenarbeit unterschiedlicher Anwendergruppen voraussetzt (Collaboration). Experten aus verschiedenen Fachrichtungen müssen sowohl an der Gestaltung von Analysen als auch an der Auswertung beteiligt werden.

In puncto Produktivitätssteigerung wird auch die mobile Verfügbarkeit von BI eine Rolle spielen. BI-Systeme werden künftig in der Lage sein müssen, unterschiedliche Geräte (Desktops, Notebooks sowie mobile Endgeräte mit unterschiedlichen Formfaktoren) möglichst effizient zu unterstützen.