Vier Dinge, die das Netz (noch) nicht getötet oder ruiniert hat
1. Irrationalität
Man könnte meinen, dass das Platzen der Dotcom-Blase den Menschen eine Lehre war. Dann liegt man aber falsch. Der überschwängliche Glaube an den Triumph der neuen Technologien hat sich nur auf Social Media Sites verschoben. Doch niemand sollte sich zu früh freuen.
2. Vertrauen in die Weisheit der Menge
Es liegt nicht unbedingt klar auf der Hand, aber beliebte Internetseiten und Suchmaschinen, die schlichtweg allen die Möglichkeit bieten, anderen Informationen zukommen zu lassen, sind selten die besten. Bei einem zweiten Blick stellt sich schnell heraus, dass die Massen nicht klüger sind als Einzelpersonen. Sie sind einfach lauter.
3. Der analoge Einzelhändler
Einzelhändler (tatsächlich offline) sind immer noch zu finden, trotz der Bemühungen von Amazon und anderen Online-Händlern. Schön, dass sie noch leben, auch wenn die fetten Jahre vorbei sind. Man darf aber nicht vergessen, dass der Online-Handel sich langsam aber sicher auch auf die klassischen Domänen der Ladengeschäfte stürzt (man denke an Schuhe).
4. Täuschung
Das Internet ermöglicht es den Menschen, etwas ganz anderes darzustellen, als sie wirklich sind. Man kann sich neu erfinden: Sie sind ein unauffälliger, mittelalter Man vom Lande, der seine Zehen seit 10 Jahren nicht mehr gesehen hat - aber Ihr MMRPG-Avatar ist 24 und so heiß, dass sich die Frauen an ihm verbrennen. (PC-Welt)