1. SAP
Name: SAP AG
URL: www.sap.com
Hauptsitz: Walldorf (Baden)
Gesamtumsatz in Deutschland 2010: 2.195 Millionen Euro
Umsatzanteil am deutschen SAP-Consulting-Markt: 14 Prozent.
Mitarbeiter in Deutschland: 14.491
Niederlassungen: Bensheim, Berlin, St.Ingbert, Dresden, Hamburg, Hannover, München, Düsseldorf
Portfolio: Software, Beratung
Ausrichtung: SAP Consulting bietet Beratungsleistungen für die Planung, Implementierung und Optimierung von SAP-Systemen und -Anwendungen. Das Serviceportfolio umfasst Dienste für generische und branchenspezifische Lösungen sowie für Änderungen der Prozess- und IT-Landschaft in Unternehmen. Darüber hinaus bietet SAP auch Serviceleistungen für kundenspezifische Entwicklungen, Supportdienste, Unterstützung beim Programm- und Projektmanagement sowie bei der Qualitätssicherung.
SAP ist zweifellos ein Schwergewicht in der Beratung. Der Fokus bei SAP liegt allerdings mehr beim Lizenzgeschäft als in der Beratung. Die Beratungserlöse lagen laut Geschäftsbericht bei 2.197 Millionen Euro im Jahr 2010. Der Anteil der Beratungserlöse an den Umsatzerlösen betrug 2010 18 Prozent was auch unter finanziellen Gesichtspunkten zeigt, dass die SAP andere Schwerpunkte setzt als reine Beratungs-Dienstleistungen.
Im Vergleich zu anderen, reinen Beratungshäusern wie Accenture hat SAP den Vorteil, dass es sowohl über Software als auch die Lizenzen und das Beratungsgeschäft verfügt. Damit profitieren Kunden unmittelbar vom Know-how des Software-Herstellers. Ein Nachteil ist, dass das Unternehmen auf eigene Produkte fixiert ist und alternative, kostengünstigere oder leistungsfähigere Software kaum in Betracht zieht. (jha)
- Leben und Arbeiten in Shanghai
...heißt es seit zwei Jahren für SAP-Berater Andreas Leidloff, der jeden Monat zwei Wochen in Shanghai arbeitet. - Die Niederlassung von Itelligence in Shanghai...
....hat Andreas Leidloff (Bildmitte) aufgebaut. In China musste er umdenken. So hat ein unterschriebener Vertrag weniger Bedeutung als in Deutschland. - Von der fremden Kultur....
...ist Leidloff fasziniert. Er hat gelernt, dass man in China nicht so stark zwischen Privatem und Geschäftlichem trennt. Und dass beim Essen und Karaoke-Abende oft wichtige Kontakte geknüpft und Entscheidungen getroffen werden. - Andreas Leidloff, Itelligence, ...
...weiß aber auch, dass man nie sofort zum Geschäftlichen kommen sollte. Wichtig ist die Kunst, Umwege zu gehen, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren; sich Zeit zu lassen für wichtige Entscheidungen. - Nicht nur beim Einkaufen....
kommt man als Europäer ohne Chinesischkenntnisse schnell an seine Grenzen. Leidloff war überrascht, dass in der 16-Millionen-Metropole kaum Englisch gesprochen wird. - In Herrn Zhu...
...fand IT-Berater Leidloff dennoch einen guten Ansprechpartner. Von ihm lernt er jedes Mal etwas Neues über Tee - der Sprachbarriere zum Trotz. - Teetrinken als Oase in der Hektik des Shanghaier Alltags
Leidloff lernte etwa von Herrn Zhu, den Tee immer erste nach dem zweiten Aufguss zu trinken. Der erste Aufguss ist nur dazu da, die Blätter zu öffnen und dem tee die Bitterkeit zu entziehen.