Soft Skills im Mittelpunkt
Die IPMA ist ein Zusammenschluss nationaler Organisationen des PM und wird in Deutschland durch die Gesellschaft für Projekt-Management (GPM) vertreten. Die IPMA Competence Baseline (ICB), die in der dritten Version vorliegt, ist die gemeinsame Grundlage für die nationalen, mit kulturellen Anpassungen versehenen National Competence Baselines (NCB), auf denen die nationale Zertifizierung aufbaut. Diese stellt im Gegensatz zu den prozessorientierten Standards des PMI und von Prince2 die Kompetenzen und Soft Skills des Projekt-Managers in den Mittelpunkt. Zertifizierungen des IPMA beziehungsweise seiner nationalen Verbandsmitglieder sind vorherrschend in Europa und China. In Deutschland werden sie durch die Zertifizierungsstelle PM-ZERT organisiert.
CW-Serie
Die Qualifizierung von Mitarbeitern für das Projekt-Management (PM) wird auch abteilungsübergreifend immer wichtiger. Führende Projekt-Management-Organisationen vergeben Zertifikate zum Nachweis des Erfahrungsschatzes und Methodenwissens. Welche Organisation was anbietet und welche Zertifizierung für wen die richtige ist, erklärt die CW.
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Teil 1: Zertifizierung erhöht den Marktwert von Projektmanagern
Nicht nur in der IT-Branche
Das Vorgehensmodell Prince2 (PRojects IN Controlled Environments) des Office of Government Commerce ist der De-facto-Standard für Projekt-Management in Großbritannien und wird vom OGC weiterentwickelt. Zertifizierungen werden von der APM Group und anderen akkreditierten Organisationen angeboten.
Ursprünglich aus der IT stammend, wurde das Modell in der zweiten Version generalisiert und ist nun auch auf Projekte in anderen Branchen anwendbar. In Deutschland ist es bisher nicht so verbreitet wie die Methoden des PMI, findet aber immer mehr Anwendung. Das Prince2-Handbuch ist in der dritten Version von 2009 verfügbar.