Lemon: Auf dem Weg zur digitalen Geldbörse
Wer seine tägliche Ein- und Ausgaben effizient erfassen möchte, sollte auch einen Blick auf die App "Lemon" werfen. Anders als die zuvor aufgeführten Produkte bietet das Programm wesentlich mehr als nur Geldverwaltung und Haushaltsbuchführung. Das Ziel ist, das iPhone in eine digitale Geldbörse zu verwandeln.
Pro: Lemon wartet mit einem Killer-Feature auf, das man sonst bei keiner anderen App findet. Um Ausgaben zu erfassen, muss man bloß den Beleg mit dem iPhone einscannen. Dieser wird dann auf dem Server des Anbieters gespeichert und analysiert, um Gesamtbetrag (in jeder beliebigen Währung), Geschäftsladen, Ausgabekategorie und weitere relevante Daten automatisch ermitteln zu können. Das ganze funktioniert in der Praxis überraschend gut.
Contra: Das Programm ist derzeit leider nur auf Englisch verfügbar. Die Tatsache, dass der Anbieter in den USA sitzt und kaum bekannt ist, wird sicherlich viele sicherheitsbewusste Anwender abschrecken - selbst, wenn der Hersteller verspricht, die höchsten Security-Standards in der App implementiert zu haben.
Preise und Verfügbarkeit: Die Lemon-App ist kostenlos im App Store erhältlich. Um den Service nutzen zu können, müssen sich Anwender registrieren und ein monatliches Abo abschließen. Der kostenlose Plan ist werbefinanziert und stellt nur die Basic-Funktionen bereit. Die Pro-Version bietet weiterführende Features an, wie etwa Export-Funktionen oder die Möglichkeit, jeden einzelnen Posten auf dem Kassenzettel automatisch erfassen zu können. Kostenpunkt: Knapp 10 Dollar pro Anwender und Monat.
Fazit: Bei Lemon handelt es sich um eine innovative App, die mit tollen Features aufwarten kann und sicherlich viel Zukunftspotenzial hat. Nur ist die App für den deutschen Markt leider noch nicht reif genug. Man kann nur hoffen, dass sie bald für andere Länder außer den USA lokalisiert wird.