Was führt dazu, dass sie nicht mehr mit einem Freiberufler zusammenarbeiten wollen? Diese Frage stellt das Projektportal Gulp 122 Projektanbietern und Einkäufern. Die Antworten lassen erkennen, dass sich die Auftraggeber nicht nur fachlich qualifizierte, sondern vor allem zuverlässige und ehrliche IT-Freiberufler wünschen.
Wer zusagt und dann abspringt, verscherzt es sich
So gesteht zwar die Mehrheit der Befragten den Freiberuflern zu, dass diese mehrere Projektangebote prüfen. Allerdings sollten sie das auch offen sagen. "Denn 90 Prozent der Projektanbieter werden nicht mehr mit einem Freiberufler zusammenarbeiten, wenn er trotz Zusage kurz vor Projektbeginn wieder abspringt", sagt Stefan Symanek, Marketing-Leiter von Gulp. Das Nichteinhalten eines Interviewtermins nehmen etwas mehr als die Hälfte der Projektanbieter krumm. Symanek: "Natürlich gibt es auch unter den Vermittlern, Projektleitern oder Einkäufern schwarze Schafe, die Fehler machen, sich nicht zurückmelden oder Projekte kurz vor Start absagen. Auch das sollte nicht passieren, denn es gelten die gleichen Regeln für alle."
Einkäufer haben zudem immer das Honorar im Blick: Fast jeder Dritte arbeitet nicht mit einem Freiberufler zusammen, der auf seiner Honorarforderung pocht und sich nicht verhandlungsbereit zeigt." Projektanbieter sehen das gelassener. Für sie ist auch die Qualität der Arbeitsleistung wichtig: Wenn Freiberufler in ihrem Profil oder im Interview Dinge versprechen, die sie im Projekt nicht halten können, ist das ein Minuspunkt. Auch Unzuverlässigkeit oder das Nichteinhalten von Terminen oder Stundenabsprachen kommen bei Autraggebern nicht gut an.