Speicher analysieren, optimieren und schützen

Die besten Tools für SSDs und Festplatten

17.04.2015
Von  und
Frank-Michael Schlede arbeitet seit den achtziger Jahren in der IT und ist seit 1990 als Trainer und Fachjournalist tätig. Nach unterschiedlichen Tätigkeiten als Redakteur und Chefredakteur in verschiedenen Verlagen arbeitet er seit Ende 2009 als freier IT-Journalist für verschiedene Online- und Print-Publikationen. Er lebt und arbeitet in Pfaffenhofen an der Ilm.
Thomas Bär, der seit Ende der neunziger Jahre in der IT tätig ist, bringt weit reichende Erfahrungen bei der Einführung und Umsetzung von IT-Prozessen im Gesundheitswesen mit. Dieses in der Praxis gewonnene Wissen hat er seit Anfang 2000 in zahlreichen Publikationen als Fachjournalist in einer großen Zahl von Artikeln umgesetzt. Er lebt und arbeitet in Günzburg.
Sie sind die Arbeitstiere in PCs und Servern: Festplatten und SSDs, ohne die es auch in der Cloud keine Datenhaltung gäbe. Diese zum Teil kostenlosen Tools helfen, SSDs und Festplatten zu verwalten und zu schützen.

Kein noch so modernes Gerät kommt letztendlich ohne einen Datenspeicher aus. Dabei ist es ganz gleich, ob es sich um eine Festplatte im klassischem Sinne, eine moderne SSD oder gleich um eine der kleinen Speicherkarten handelt: Ohne diese Speichermedien wären alle Daten nach dem Ausschalten oder auch nur bei einer Funktionsstörung der Geräte weg. Selbst hinter jedem Cloud-Speicher, ganz gleich ob private oder öffentliche Wolke, sind natürlich Massenspeicher in Form von Festplatten aller Ausprägungen tätig. Genau der richtige Moment also, einige Werkzeuge zur Betreuung, Verwaltung und zum Schutz dieser so wichtigen Hardware-Ressourcen vorzustellen.

Wir haben versucht, aus der riesigen Menge an Lösungen zur Festplattenüberwachung, Einteilung und Bearbeitung der Daten auf den Platten eine repräsentative Auswahl zu finden. Dabei kamen verschiedenen Systeme sowohl unter Windows 7 als auch unter Windows 8.1 zum Einsatz.

Für einen schnellen Überblick sorgt unsere Bilderstrecke:

Welche Dateien brauchen (zu)viel Platz? - SpaceSniffer

Ganz gleich, wie groß auch die Massenspeicher sein mögen, irgendwann reicht der Platz nicht mehr aus oder wird zumindest immer schneller knapp. Aus diesem Grund gibt es eine ganze Reihe unterschiedlicher Tools, die Anwender dabei unterstützen, die großen "Speicherfresser" auf den Platten auszumachen und gegebenenfalls auch zu löschen. Wir haben den SpaceSniffer als Beispiel für diese Art der Programme ausgewählt.

Was kann der SpaceSniffer leisten?

  • Kostenlose Software, die auf allen aktuellen Windows-Systemen einschließlich Windows 8.1 installiert und eingesetzt werden kann. Die Software besteht nur aus einer ausführbaren EXE-Datei, die ohne weitere Installation eingesetzt werden kann.

  • Die Lösung scannt die Laufwerke an und zeigt grafisch gut aufbereitet an, welche Dateien wirklich wie viel Platz auf der Festplatte beanspruchen. Sie bleibt immer auf dem aktuellen Stand: Änderungen im Dateisystem werden sofort angezeigt, da die Software auf Dateisystem-Events reagiert.

  • Auch verborgene Dateien und NTFS alternative Datenströme (NTFS Data Streams) werden zuverlässig angezeigt.

Fazit: Eine nützliche kleine Software, die im Gegensatz zu vielen ähnlichen Lösungen wirklich alle Dateien anzeigt, die in einem Dateisystem zu finden sind: Gerade bei den "versteckten Dateien" existieren oft genug sehr große Dateien, die das System blockieren und so gefunden werden können. Über einen Rechtsklick steht dem Nutzer dann auch gleich das Kontextmenü des Windows-Explorers zur Verfügung, um beispielsweise eine Datei zu löschen. Leider steht die Software nur in englischer Sprache zur Verfügung - aber wer damit keine Probleme hat, bekommt hier ein handliches und zuverlässiges Reporting-Tool für seine Festplatten.