Drive Snapshot - Images von Festplatten komfortabel erstellen
Wer einem Datenverlust vorbeugen möchte, legt regelmäßig Backups auf externen Medien an. Sollen gleich ganze Partitionen gesichert werden, empfiehlt sich der Einsatz von Imaging-Programmen wie der Shareware Drive Snapshot.
Funktionalität: Das Tool Drive Snapshot sichert komplette Festplattenpartitionen als exakte Abbilder. Die erstellten Imagedateien enthalten auf diese Weise auch das installierte Betriebssystem inklusive aller Programme und Einstellungen. Die Software beherrscht sogar das Sichern der Systempartition im laufenden Betrieb und kann das Abbild mit einem Passwort versehen. Auf Wunsch prüft Drive Snapshot nach dem Backup das Image.
Die Sicherungen lassen sich später als virtuelle Laufwerke einbinden, aus denen der Anwender mit dem Windows Explorer einzelne Dateien zurückkopieren kann. Außerdem ist es möglich, mit Drive Snapshot auch differenzielle Backups anzulegen. Dabei erstellt das Tool nur einmal ein vollständiges Image und sichert danach lediglich die dazu unterschiedlichen Bereiche.
Bei Drive Snapshot handelt es sich um Shareware, die 30 Tage lang uneingeschränkt lauffähig ist. Anschließend ist ein Backup nicht mehr möglich. Bereits gesicherte Partitionen lassen sich aber weiterhin durchsuchen und wiederherstellen.
Installation: Das Tool ist in einer herkömmlichen Installer-Fassung und als portable Software erhältlich. Für Letztere reicht es aus, die Programmdatei herunterzuladen und aufzurufen.
Bedienung: Das englischsprachige Tool besitzt eine einfach gestaltete Oberfläche, die mit wenigen Bedienelementen auskommt. Auf dem Startbildschirm wählt der Benutzer zunächst die gewünschte Aktion, etwa Backup Disk To File, um Partitionen in einem Image zu speichern. Nach Auswahl der gewünschten Festplattenbereiche und des Speicherorts beginnt Drive Snapshot mit der Sicherung. Während dieses Vorgangs gibt sich die Software wortkarg, sodass der Anschein entstehen könnte, sie sei abgestürzt. Erst kurz vor Fertigstellung des Images erscheint der Fortschrittsbalken, und das Protokollfenster füllt sich mit Informationen. Um sie lesen zu können, muss man eventuell horizontal scrollen, da sich das Fenster in der Größe nicht ändern lässt. Stößt das Tool beim Kopieren auf defekte Sektoren, vermerkt es diese in der Datei BadSectors_H.txt, die sich im selben Verzeichnis befindet wie das Image-File.
- Drive Snapshot
Das Tool kommt auf dem Startbildschirm mit wenigen, grundlegenden Bedienelementen aus. - Drive Snapshot
Als kleines Manko bei der Auswahl der zu sichernden Volumes erweist sich das in der Größe nicht anpassbare Programmfenster. - Drive Snapshot
Die Image-Datei lässt sich auf allen an den Rechner angeschlossenen Medien speichern. - Drive Snapshot
Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann ein Passwort für die Image-Datei vergeben. - Drive Snapshot
Unter Advanced Options lassen sich erweiterte Angaben machen, etwa zur maximalen Größe des Abbilds. - Drive Snapshot
Während des Backups gibt sich das Tool wortkarg, und auch der Fortschrittsbalken erscheint nicht sofort. - Drive Snapshot
Auf Wunsch blendet das Programm die Image-Datei als virtuelles, schreibgeschütztes Laufwerk unter Windows ein.
Fazit: Drive Snapshot erweist sich als praktischer Helfer, der zuverlässig Festplattenpartitionen als Image sichert und auch einzelne Dateien daraus wiederherstellt. Mit einer deutschsprachigen Oberfläche und einer verbesserten Bedienung könnte das Tool indes noch besser punkten.
Version: | 1.42 |
Hersteller: | |
Download Link: | |
Sprache: | Englisch |
Preis: | Shareware (30 Tage lauffähig). Einzellizenz: ab 39 Euro. |
System: | Windows NT / Windows 2000 / Windows XP / Windows Vista / Windows 7, Windows Server 2003 / Windows Server 2008 |
Alternativen: |