Software und Utilities für Server

Die besten Server-Tools

14.01.2016
Von  und
Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.
Thomas Joos ist freiberuflicher IT-Consultant und seit 20 Jahren in der IT tätig. Er schreibt praxisnahe Fachbücher und veröffentlicht in zahlreichen IT-Publikationen wie TecChannel.de und PC Welt.

Cloudability - Cloud-Kosten im Blick behalten

Bei Cloudability handelt es sich um einen Service, der Firmen adressiert, die die Kosten von Cloud-Diensten analysieren und stets im Blick behalten möchten.

Funktionalität: Einer der Hauptvorteile von Cloud-Lösungen, egal ob im Bereich PaaS (Plattform as a Service) oder SaaS (Software as a Service), sind die transparenten und flexiblen Preismodelle, die in diesem Markt üblich sind. Dabei werden die Tarife häufig nach Verbrauch abgerechnet ("Pay as you go"). Ein gutes Beispiel sind die Amazon Web Services. Hier werden die monatlichen Kosten auf Basis verbrauchter Rechenleistung, Speicherkapazität, Bandbreite und ähnlichen Faktoren kalkuliert. Diese Flexibilität kann allerdings zu bösen Überraschungen am Monatsende führen, wenn man die laufenden Kosten nicht überwacht.

Abhilfe verspricht Cloudability mit einer Reihe nützlicher Tools, die eine effiziente und einfache Kostenkontrolle von Cloud-Diensten ermöglichen soll. Die Software zeigt auf einem zentralen Management-Dashboard, wie viel die eingesetzten Cloud-Tools dem Unternehmen kosten und ermöglicht eine detaillierte Kosten-Nutzen-Analyse. Zu den unterstützen Cloud-Services zählen derzeit unter anderem Amazon Web Services, Heroku, Rackspace und HP Cloud Services, Softlayer, Akamai, SendGrid sowie das Server-Monitoring- und Analytics-Tool New Relic. Weitere Dienste sollen laut Anbieter bald folgen.

Übersichtlich: Die Software punktet mit optisch ansprechenden und sinnvoll gestalteten Visualisierungen, die für einen schnellen Überblick sorgen.
Übersichtlich: Die Software punktet mit optisch ansprechenden und sinnvoll gestalteten Visualisierungen, die für einen schnellen Überblick sorgen.
Foto: Diego Wyllie

Installation: Um das Tool nutzen zu können, ist keine Softwareinstallation auf dem eigenen Rechner erforderlich. Nachdem man seinen Account online erstellt hat, kann es sofort losgehen. Zunächst müssen Anwender die Dienste einbinden, deren Kosten sie analysieren möchten. Dabei sind je nach Service verschiedene Authentifizierungsschritte erforderlich. Der Prozess ist zwar nicht einfach, garantiert aber einen sicheren Zugriff auf die relevanten Daten, die man in Cloudability integrieren möchte.

Bedienung: Sind die zu überwachenden Dienste erfolgreich im System eingebunden, kann man auf einem zentralen Dashboard sämtliche relevanten Kosten- und Nutzungsdaten betrachten. Hier punktet das Programm mit optisch ansprechenden und sinnvoll gestalteten Visualisierungen, die für einen schnellen Überblick sorgen. Die Kosten der verschiedenen Dienste lassen sich bequem miteinander vergleichen oder zusammenführen. Mithilfe von Notifications können Manager über wichtige Ereignisse automatisch informiert werden, etwa wenn ein vorgegebenes Budget bald erreicht wird.

Fazit: Cloudability ist ein innovativer Service, der einen rundum guten Eindruck macht, aber noch in den Kinderschuhen steckt. Derzeit werden noch nicht viele Dienste unterstützt. Die Software hat allerdings großes Zukunftspotenzial, sollte der Cloud-Markt tatsächlich weiterhin so stark wachsen wie wieder prognostiziert wird.

Cloudability

Version

k. A.

Hersteller

Cloudability, Inc.

Download-Link

Cloudability Download

Sprache

Englisch

Preis

Freemium. Pro-Version ab 99 Dollar pro Monat, Enterprise-Version auf Anfrage

System

Web

Alternativen

k.A.