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Rapidshare, Filedropper, 4shared

Die besten kostenlosen Filesharing-Werkzeuge

19.03.2011
Von 
Markus Strehlitz beschäftigt sich als freier Journalist mit allen Aspekten rund um das Thema Informationstechnologie sowie weiteren Technikthemen. Er schreibt sowohl für Fachzeitschriften wie COMPUTERWOCHE und Online-Medien als auch für Tageszeitungen oder Wissenschaftsmagazine. Vor seiner Selbständigkeit arbeitete er als Redakteur im Software-Ressort der Computer Zeitung.

Filemail

Filemail
Filemail

Wie ein Web-Mail-Client lässt sich Filemail bedienen. Der Nutzer trägt Absender und Empfänger sowie den E-Mail-Text in eine entsprechende Maske ein. Anschließend lädt er die Datei hoch, die er weiterleiten möchte. Der Empfänger erhält dann eine Mail mit einem Link, unter dem sich der File downloaden lässt. Filemail ist somit nicht als Online-Speicher gedacht, sondern allein auf den Austausch von Dateien ausgerichtet. Dafür ist die Nutzung sehr einfach und intuitiv.

In der kostenfreien Version beträgt die Upload-Größe pro Tag zwei Gigabyte. Eine Datei kann maximal 20 mal heruntergeladen werden und wird nach drei Tagen entfernt. Die Premium-Variante kostet vier US-Dollar pro Monat und erlaubt eine Upload-Größe von zehn Gigabyte. Filemail stellt auch ein Corporate-Angebot für professionelle Anwender zur Verfügung. Dieses enthält unter anderem Statistiken und eine Überwachung des Downloads.

SpiderOak

Um SpiderOak nutzen zu können, muss sich der Anwender zunächst eine Client-Software auf seinem Rechner installieren. Das Programm fungiert dann als Online-Backup der eigenen Dateien. Unterstützt werden die Betriebssysteme Windows, Linux und MacOS.

SpiderOak
SpiderOak

Als Collaboration-Funktion bietet SpiderOak die Möglichkeit, so genannt ShareRooms anzulegen. In diese virtuellen Räume kann der Nutzer andere User einladen und ihnen dort bestimmte Dateien oder auch ganze Ordner zur Verfügung stellen. Änderungen an den Dateien oder Ordnern werden in Echtzeit übernommen.

Um alle Beteiligten stets auf dem Laufenden zu halten, lässt sich für jeden ShareRoom ein RSS-Feed einrichten. Die Zahl der Räume, die ein Anwender anlegen darf, ist unbegrenzt.

Der kostenlose Account hat keine Einschränkung im Funktionsumfang, der Speicherplatz ist auf zwei Gigabyte begrenzt. Für das kostenpflichtige zahlt der User zehn Dollar pro Monat und erhält dafür 100 Gigabyte.

Dropbox

Dropbox
Dropbox
Foto: Dropbox

Ebenfalls zwei Gigabyte an Speicherplatz stehen dem Nutzer der kostenlosen Variante von Dropbox zur Verfügung. Auch bei diesem Angebot muss zunächst eine Software auf dem eigenen Rechner installiert werden. Anschließend legt das Programm einen Ordner an, der sich mit dem Online-Speicher automatisch synchronisiert. Dropbox läuft auf Windows, Linux und MacOS nutzen. Die Software lässt sich auch auf mobilen Endgeräten wie iPhone, iPad, Blackberry und Android-Smartphones installieren. Somit kann der Anwender auch über diese Devices auf seine Daten zugreifen. Um Dateien mit anderen auszutauschen, richtet der Anwender spezielle Ordner ein, für die er Zugriffsrechte vergeben kann.

Für 9,99 US-Dollar pro Monat lässt sich der verfügbare Speicher auf 50 Gigabyte erweitern. 100 Gigabyte kosten 19,99 US-Dollar pro Monat.

FilePhile

FilePhile
FilePhile

Wie eine Software für Instant Messaging funktioniert FilePhile. Nachdem der Nutzer das Programm installiert hat, kann er einen anderen User zu seiner Buddy-List hinzufügen. An diesen kann er dann Dateien verschicken. Die Files werden laut den Machern von FilePhile direkt an den Rechner des Empfängers gesendet. Eine Verschlüsselung sorgt für den Schutz beim Datentransfer. Nachteil: Der Empfänger muss ebenfalls die Software auf seinem PC installiert haben.

Derzeit gibt es FilePhile als komplett kostenloses Angebot. Eine spezielle Version für professionelle Anwender ist geplant. (sh)