Best Picks

Die besten Chromebooks im Test (2023)

23.09.2023
Von Christoph Hoffmann und
Ashley Biancuzzo ist Associate Editor bei unserer US-Schwesterpublikation PC World.

Acer Chromebook Vero 514

Pro

  • Langlebiges, umweltfreundliches Design

  • Gute Leistung Beeindruckende Webcam

  • Gute Auswahl an Anschlüssen

Kontra

  • Ungenügendes Display

  • Unregelmäßiges Trackpad

  • Keine Fingerabdruck- oder Gesichtsentsperrung

  • Chrome OS hat seine Grenzen

Das Vero 514 ist Acers erster Versuch eines auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Chromebooks - und es macht vieles richtig. Durch die gesprenkelte Oberfläche hebt es sich von der Masse ab. Und anders als man denken würde, fühlt es sich aufgrund des recycelten Kunststoffs nicht billig oder minderwertig an. Und auch bei der Leistung wird nicht gespart, denn es gibt genug Power für alle alltäglichen Aufgaben. Die Akkulaufzeit ist ebenfalls gut. Außerdem ist es schön, dass die Ladegeschwindigkeit überdurchschnittlich hoch ist.

Zu den weiteren Highlights gehören eine ordentliche Auswahl an Anschlüssen und eine hochwertige Webcam. Der Schwachpunkt ist der Bildschirm: Er ist blass, nicht scharf genug und hat nicht die kräftigen, leuchtenden Farben, die wir alle von modernen Geräten erwarten. Auch das Trackpad ist nicht besonders gut, und ärgerlicherweise gibt es weder einen Fingerabdrucksensor noch Unterstützung für die Gesichtsentsperrung.

Keiner dieser Punkte sollte ein Hindernis sein, wenn Sie sich für ein Chromebook entscheiden. Allerdings wird das Vero 514 nicht viele Leute davon überzeugen, von einem Windows-Laptop zu wechseln.

Acer Chromebook 515

Pro

  • Großes 15,6-Zoll-Full-HD-Display

  • 8 GB RAM und 128 GB

  • Speicher Solide Leistung

  • Gute Auswahl an Anschlüssen

Kontra

  • Schwammige Tastatur

  • Durchschnittliche Akkulaufzeit

  • Kein Touchscreen

Das Acer Chromebook 515 ist ein anständiges Angebot für alle, die ein großes Display und viel Leistung für allgemeine ChromeOS-Aufgaben benötigen. Eines der Hauptargumente für dieses Chromebook ist entsprechend der Bildschirm. Mit dem 515er-Modell erhalten Sie ein 15,6 Zoll großes Full HD IPS-Panel, das viel Platz für die Anzeige von Webseiten, das Streaming von Inhalten und die Arbeit an Office-Dokumenten bietet. Leider gibt es keine Touchscreen-Funktionen. Das ist ein wenig schade, dafür kommt ein recht matter Bildschirm zum Einsatz. Er leidet nicht so sehr unter Spiegelungen wie bei den Modellen mit berührungsempfindlichen Panels.

Acer setzt beim Chromebook 515 auf einen mit 3 GHz getakteten Intel Core i3-Prozessor der 11. Generation (Tiger Lake). Er kommt mit den Anforderungen von ChromeOS gut zurecht. Dank seines größeren Rahmens bietet das Chromebook 515 Platz für einige Anschlüsse, die man bei Chromebooks nicht immer sieht. Dazu gehören ein HDMI-Anschluss in voller Größe und ein Micro-SD-Kartensteckplatz. Hinzu kommen zwei USB-C- (3.2 Gen 1) und ein USB-A-Anschluss (3.2 Gen 1) sowie ein 3,5-mm-Kopfhöreranschluss. Es gibt auch ein Kensington Lock, falls Sie das Gerät unterwegs an einem Tisch befestigen möchten.

Lenovo IdeaPad Slim 3 Chromebook

Pro

  • Leichtes Design

  • Solide Akkulaufzeit

  • Attraktive Oberfläche

Kontra

  • Nicht das Schnellste

  • 720p-Webcam ist enttäuschend

Das Lenovo Ideapad Slim 3 Chromebook ist eine solide, preisgünstige Option für junge Berufstätige, Schüler und Studenten. Während das leichte Design und die Akkulaufzeit beeindrucken, muss man Abstriche bei der nur mittelmäßigen Leistung und der enttäuschenden Webcam machen. Das Touch-Display misst 14 Zoll und hat eine Auflösung von 1.920 × 1.080 Pixeln. Das ist für alltägliche Aufgaben wie E-Mail und Surfen im Internet völlig ausreichend.

Das Ideapad Slim 3 Chromebook bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Design ist einfach, aber effektiv. Der Gehäuserahmen fühlt sich stabil und gut verarbeitet an. Die Leistung ist zuverlässig, vor allem bei alltäglichen Aufgaben. Die Akkulaufzeit ist fantastisch und der Preis ist unschlagbar.

Worauf sollte ich beim Kauf eines Chromebooks achten?

Wenn Sie auf der Suche nach einer Windows- oder Macbook-Alternative sind, sollten Sie ein Chromebook in Betracht ziehen. Ausgestattet mit stromsparenden Prozessoren haben sie in der Regel eine gute Akkulaufzeit und sind im Betrieb nahezu geräuschlos. Sie eignen sich hervorragend für die Produktivität, da sie speziell für einfache Aufgaben wie das Surfen im Internet und das Ansehen Filmen bei Netflix & Co. konzipiert sind.

Allerdings verfügen die meisten Chromebooks nur über minimalen Arbeitsspeicher und Speicherplatz. Wenn Sie ein Hardcore-Gamer oder ein Video-Editor sind, brauchen Sie etwas mit viel mehr Leistung, als ein Chromebook bieten kann.

Unser Leitfaden zu Chromebooks und Windows-Laptops hilft Ihnen bei der Entscheidung, welches Betriebssystem für Ihre Bedürfnisse am besten geeignet ist.

Das Betriebssystem: Obwohl jedes Betriebssystem seine Vor- und Nachteile hat, würde ich behaupten, dass ChromeOS eines der benutzerfreundlichsten Systeme ist. Allerdings haben Sie bei Chromebooks nicht die Möglichkeit, ein anderes Betriebssystem auszuwählen, da sie ausschließlich mit ChromeOS laufen.

Der Prozessor: Entscheiden Sie sich für ein Chromebook der Mittelklasse, wenn Sie können. Sie kosten zwischen 400 und 600 Euro und viele von ihnen sind mit Intel Pentium-Prozessoren ausgestattet. Diese Chromebooks bieten eine bessere Browserleistung und sind in der Lage, intensivere Spieleanwendungen auszuführen als die günstigsten Modelle. Sie erhalten hier das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

Arbeitsspeicher: Viele Chromebooks haben 4 GB RAM, das ist nicht viel ist. Chromebooks sind webbasierte Geräte, daher brauchen Sie eine ordentliche Menge an RAM, damit etwa Browser-Tabs geöffnet bleiben und reibungslos laufen. Wenn Sie ein paar Hundert Euro mehr ausgeben können, können Sie ein Chromebook der Mittelklasse mit 8 GB RAM finden.

Speicherplatz: Wir empfehlen mindestens 64 GB Speicherplatz. Da Sie die meisten Dinge in der Cloud speichern werden, benötigen Sie nicht viel lokalen Speicherplatz.

Langlebigkeit: Chromebooks sind auf dem Bildungsmarkt beliebt, weil sie besonders robust sind. Ich will damit nicht sagen, dass man mit einem Baseballschläger auf sie einschlagen sollte, aber sie sind robust genug, um den täglichen Belastungen des Lebens standzuhalten.

Wie wir Chromebooks testen

Das Team der PC-WELT unterzieht jedes einzelne Notebook einer Reihe von Benchmarks, die die GPU- und CPU-Leistung, die Akkulaufzeit usw. testen. Die Idee ist, das Notebook an seine Grenzen zu bringen und es dann mit anderen von uns getesteten Geräten zu vergleichen.

Da Chromebooks cloudbasiert sind, durchlaufen sie eine Reihe von webbasierten Tests. Es wäre weder fair noch möglich, die gleichen Tests mit einem Chromebook durchzuführen, wie wir sie mit Laptops durchführen, da sie ausschließlich mit einem völlig anderen Betriebssystem arbeiten. Im Folgenden finden Sie eine Aufschlüsselung der einzelnen Tests und die Gründe, warum wir sie durchführen.

CrXPRT 2: Der Benchmark testet die Akkulaufzeit eines Chromebooks.

Speedometer 2.0: Dieser Test ermittelt die Leistung des Webbrowsers eines Chromebooks. Er simuliert das Hinzufügen, Erledigen und Entfernen einer To-Do-Liste.

Basemark Web 3.0: Dieser Benchmark misst, wie gut ein Chromebook mit webbasierten Anwendungen umgehen kann.

Kraken 1.1: Der JavaScript-Leistungsbenchmark misst die Browser-Geschwindigkeit.

Jetstream 2: Eine Kombination aus WebAssembly- und JavaScript-Benchmarks. Damit lässt sich messen, wie gut ein Chromebook fortgeschrittene Workloads ausführt.

(PC-Welt)