2. Platz - Andreas Strausfeld, DAK

Der Durchstarter

28.11.2008
Von 


Christoph Lixenfeld, seit 25 Jahren Journalist und Autor, vorher hat er Publizistik, Romanistik, Politikwissenschaft und Geschichte studiert.

1994 gründete er mit drei Kollegen das Journalistenbüro druckreif in Hamburg, schrieb seitdem für die Süddeutsche Zeitung, den Spiegel, Focus, den Tagesspiegel, das Handelsblatt, die Wirtschaftswoche und viele andere.

Außerdem macht er Hörfunk, vor allem für DeutschlandRadio, und produziert TV-Beiträge, zum Beispiel für die ARD-Magazine Panorama und PlusMinus.

Inhaltlich geht es in seiner Arbeit häufig um die Themen Wirtschaft und IT, aber nicht nur. So beschäftigt er sich seit mehr als 15 Jahren auch mit unseren Sozialsystemen. 2008 erschien im Econ-Verlag sein Buch "Niemand muss ins Heim".

Christoph Lixenfeld schreibt aber nicht nur, sondern er setzt auch journalistische Produkte ganzheitlich um. Im Rahmen einer Kooperation zwischen Süddeutscher Zeitung und Computerwoche produzierte er so komplette Zeitungsbeilagen zu den Themen Internet und Web Economy inklusive Konzept, Themenplan, Autorenbriefing und Redaktion.

Abschalten im Schwimmbad

Strausfeld hofft, dass der Stress Ende 2009 abnimmt, wenn die Integration der DAK-IT in die Bitmarck abgeschlossen sein wird. Dann will er sich auch mehr Zeit nehmen für sein - ziemlich seltenes - Hobby. Strausfeld ist Schwimmtrainer. Oder vielleicht sollte man lieber sagen: Schwimmlehrer. Während er früher in seiner westfälischen Heimat eine Mannschaft der zweiten Bundesliga trainierte, bringt er heute Kleinkindern das Schwimmen bei. "Dabei kann ich total abschalten. Und es gibt nichts Schöneres als die Freude einer Siebenjährigen, die gerade ihr Seepferdchen geschafft hat."

Andreas Strausfeld (40), DAK

Position: CIO.

Branche: Krankenversicherung (14 000 Mitarbeiter).

Ein CIO … muss den Mut haben, unkonventionelle Wege zu gehen.

Er liest gerade … Francois Lelord und Christophe Andre: "Der ganz normale Wahnsinn: Vom Umgang mit schwierigen Menschen".

Lieblingsfach in der Schule: Englisch.

Wichtigstes Projekt

Name: DAKOR (steht für DAK KundenORientierung).

Projektbeschreibung: Einführung der Integrationsplattform Chordiant zur Unterstützung der DAK-Neuausrichtung, speziell zur Optimierung sämtlicher Arbeitsprozesse im Unternehmen; nutzt Web-2.0-Technologien, bezieht die neue auf dem Internet Protocol (IP) basierende DAK-Plattform für Sprach- und Datenkommunikation ein.

IT-Bereiche des Projekts: CRM, Datenqualität / -Management, Service-Management.

Kernprodukte: Chordiant-Integrationsplattform (SOA-Architektur).

IT-Umgebung: Mainframe, Windows Terminal Server.

Besondere Herausforderungen: Integration einer zuvor heterogenen Umgebung; Steigerung der Beratungsqualität, erhöhte Effizienz.

Zeitrahmen: elf Monate.

Projektmitarbeiter: zehn (IT-Mitarbeiter gesamt: 340).

IT-Budget (allg.): 82 Millionen Euro pro Jahr.