Teradata hat die Funktionen seiner Analytics-Plattform Vantage für hybride Multi-Cloud-Umgebungen erweitert. Mit der neuesten Version von "Teradata Querygrid" könnten Kunden nun Daten über heterogene Technologien sowie über verschiedene Cloud Provider mit cloudnativen Funktionen hinweg analysieren. Zudem könnten Anwender auf eine Reihe zusätzlicher Datenquellen zugreifen – ob in einer einzigen Private beziehungsweise Public Cloud, in mehreren Clouds, lokal oder einer beliebigen Kombination.
Daten müssten für Analysen also nicht mehr kopiert und in andere Systeme transferiert werden. Der Data-Warehouse-Spezialist hat Vantage mit Querygrid für alle führenden Cloud-Plattformen zertifiziert. Darüber hinaus soll die Teradata-Plattform künftig über eine native Integration mit Cloud-nativen Technologien wie Google Cloud Dataproc, Azure HDInsight und Amazon EMR verfügen. Zudem erlaube ein Connector den Zugriff auf Datenquellen wie MongoDB, Amazon Redshift, Databricks Delta Lake, Apache Cassandra und Google BigQuery.
Zugriff auf viele Datenquellen
Unternehmen verlagerten ihre Dateninfrastruktur ganz oder teilweise in eine oder mehrere Clouds, stellt der Hersteller in einer Mitteilung fest. Dadurch steige die Anzahl der verschiedenen Datenquellen und Verarbeitungs-Engines an. Für Analysen müssten Anwenderunternehmen in der Lage sein, skalierbar und parallel auf diese unterschiedlichen Datenquellen zugreifen zu können. Mit Hilfe von Querygrid könnten Betriebe auf Daten in hybriden und Multi-Cloud-Umgebungen zugreifen und Verarbeitung sowie Analysen dorthin verlagern, wo sich die Daten befinden, verspricht der Anbieter. Dadurch ließen sich Datenbewegungen reduzieren, Kosten senken und Abfragezeiten verkürzen. Dies sei besonders nützlich für den Zugriff auf Daten in Cloud-Umgebungen, in denen Kosten für den Datenexport anfallen.