Tag 10: Windows 8 to Go

Das Windows-8-Tagebuch

30.03.2012
Von 
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Windows to Go in der Praxis

Die Benchmarks unterstreichen die Erfahrungen, die ich Praxiseinsatz gemacht habe: Für einfache Aufgaben wie das Surfen im Web, das Bearbeiten und Ausdrucken von Dokumenten oder andere Bürofunktionen ist Windows 8 to Go keine schlechte Lösung. Problematisch wird es, wenn grafikintensivere Funktionen benötigt werden. Hier kann das System einfach nicht mit einem fest installierten Windows 8 mithalten. Es half im Test übrigens ungemein, die Anzeige auf Windows Basis zu ändern. Diese Einstellung ist zwar weniger ansehnlich, schont aber die Ressourcen der Grafikkarte.

Ebenfalls auffällig ist, dass sich ein fest installiertes Betriebssystem nicht optimal mit Windows 8 to Go verträgt. Während des Tests meckerte mein reguläres Windows 8 immer wieder, dass der Datenträger untersucht werden müsse. Die Fehler waren scheinbar so massiv, dass sich Office nicht mehr starten ließ und der Internet Explorer keine Dateien abspeichern konnte. Dank eines Neustarts mit der Windows-8-Variation von Checkdisk waren die Probleme aber wieder aus der Welt. Möglicherweise lässt sich dieses Verhalten auf den Beta-Status des Betriebssystems zurückführen.