Tag 7: Eine Woche Windows 8

Das Windows-8-Tagebuch

14.03.2012
Von 
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Fazit: Keine Panik

Multi-Metro: Einmal seitlich angeheftet, sind ist die jeweilige Metro-App überall sichtbar.
Multi-Metro: Einmal seitlich angeheftet, sind ist die jeweilige Metro-App überall sichtbar.

Nachdem Microsoft die ersten Screenshots der Metro-Oberfläche gezeigt hatte, fürchteten nicht wenige das Ende von Windows auf Nicht-Touch-Geräten. Nach einer Woche normaler Nutzung im Alltag kann ich sagen: Alles halb so wild. Der Desktop ist immer noch vorhanden, meine wichtigsten Anwendungen funktionieren weiterhin. Die Oberfläche lässt sich mit Maus und Tastatur gut steuern. Deutlich besser könnte es werden, wenn sich Multitouch-Mousepads nach Vorbild der Apple Magic Mouse weiter verbreiten. Es dürfte kein Zufall sein, dass Microsoft seine Touch-Mäuse aktuell um neue Produkte ergänzt und ein Steuerzentrum für Windows 8 zum Testen bereitstellt.

Windows 8 hat den Nachteil, dass es als Nachfolger auf ein gutes und populäres Betriebssystem folgt. Microsoft hat zudem noch einiges zu tun, wenn es den Nutzern das neue OS schmackhaft machen will: Die Apps müssen poliert, der Marktplatz gefüllt und die Hardware-Unterstützung weiter verbessert werden. Zum Beispiel finde ich es seltsam, dass ich immer noch Zusatzsoftware benötige, um ein Windows Phone 7 Handy verwalten zu können. Zune und Windows Phone sollten ein fester Bestandteil sein.

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