Digital Leader Award

Digital Leader Award 2017

Die Bewerber des Digital Leader Award 2017

03.05.2017
Von Florian Kurzmaier
In seinem zweiten Jahr konnte der Wettbewerb des Digital Leader Award weiter wachsen – insgesamt 96 Bewerbungen wurden eingereicht. Nun entscheidet die Jury über die Finalisten.

Nachdem am 29. Juni 2016 der letzte Preis vergeben und der Vorhang der Award-Gala des ersten Digital Leader Award gefallen war, stand bereits fest: 2017 geht es weiter. Zu spannend waren die Bewerbungen, zu vielseitig die Bestrebungen in der deutschen Wirtschaft, Organisationen zu transformieren, Produkte und Services zu verbessern und die Art der Zusammenarbeit zu revolutionieren. Seit Ende 2016 war deswegen das Bewerbungsfenster für den Digital Leader Award wieder geöffnet - und damit Konzernen, großen und mittelständischen Unternehmen aber auch Startups die Chance eröffnet, die Bemühungen um die eigene digitale Transformation der Expertenjury vorzulegen.

Die Objekte der Begierde: Auch 2017 kämpfen wieder über 90 Bewerber um die Trophäe des Digital Leader Award.
Die Objekte der Begierde: Auch 2017 kämpfen wieder über 90 Bewerber um die Trophäe des Digital Leader Award.
Foto: Foto Vogt

Ein Schritt, zu dem auch die Schirmherrin des Digital Leader Award, Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries, die Bewerber ermutigt hat: "Die digitale Transformation unserer Wirtschaft kann nur vorankommen, wenn es neben mutigen Gründern auch mutige Pioniere in bereits etablierten Unternehmen gibt. Der Digital Leader Award würdigt deshalb genau diese Führungspersönlichkeiten, die erfolgreich neue Wege gehen."

Zum Bewerbungsschluss Ende März 2017 waren es dann stolze 96 Bewerbungsbögen, die von den Einreichern ausgefüllt und zur Beurteilung vorgelegt wurden - und damit drei Bewerbungen mehr, als im Jahr zuvor. Das zeigt zum einen, dass die Digitale Transformation weiter voranschreitet und keine Branche, keine Unternehmensgröße und auch keine Fachabteilung auslässt; zum anderen wird deutlich, dass der Austausch der eigenen Learnings, der Vergleich mit anderen Wettbewerbsteilnehmern und das Interesse an der Plattform, die von den Veranstaltern IDG und Dimension Data mit dem Digital Leader Award geschaffen wurde, weiter wächst.

Expertenjury erweitert

Voraussetzung für ein neutrales und fachlich korrektes Urteil über die eingereichten Bewerbungen ist unsere Expertenjury. Allen Jury-Mitgliedern sei an dieser Stelle für die unschätzbare Unterstützung gedankt! Neu im Kreis der Jury dürfen die Veranstalter in diesem Jahr Ines Fiedler (Vorständin, IT Dienstleistungszentrum Berlin), Dr. Roger Kehl (Global CIO und Member of the Executive Committee, Festo AG & Co.KG; Preisträger "CIO des Jahres 2016") sowie Harald Schirmer (Manager Digital Transformation & Change, Continental AG) begrüßen. In dieser Bildergalerie werden die Jury-Mitglieder detaillierter vorgestellt:

Um die Arbeit der Jury des Digital Leader Award zu ergänzen und auch dem Kreis der Sieger weiter einen festen Platz in der Mitte der Digital Leader Initiative zu geben, wurde mit dem "Winners Club" eine zusätzliche Jury-Stimme geschaffen. In diesem Jahr bewerten mit Prof. Dr. Matthias Mehrtens (Kärcher), Hubert Hoffmann (MSC) und Achim Heidebrecht (Novum) drei Vertreter der Vorjahressieger die Bewerbungen mit einer gemeinsamen Stimme.

Erste Eindrücke aus den Bewerbungen

Betrachtet man die quantitative Verteilung der eingegangenen Bewerbungen auf die sechs Award-Kategorien Create Impact, Shape Experience, Invent Markets, Empower People, Spark Collaboration und Digitize Society, manifestiert sich schnell eine erste Erkenntnis: Wie im Vorjahr beschäftigt sich das Gros der Bewerber vor allem auf der strategischen Ebene und mit Blick auf die eigenen Produkte und Services mit der digitalen Transformation. Das jedenfalls zeigen die 23 Bewerbungen in Create Impact sowie die Zahl der Bewerbungen in Shape Experience (25) und Invent Markets (13).

Die Bandbreite der Bewerbungen reicht dabei vom IT-seitigen Digitalisierungs-Enabling, über Prozesstransformation bis hin zur Implementierung von Smart Factories oder selbstlernenden Systemen. Innovationen, die bekannte Produkte um neue digitale Ökosysteme erweitern, finden sich genauso in den Bewerbungen von Shape Experience und Invent Markts, wie spannende VR-/ AR-Projekte oder klassische Service-Apps.

Die Kategorie Empower People wird heuer dominiert von Innovation Labs, die Mitarbeitern Freiräume für digitale Selbstversuche geben und Impulse an die gesamten Organisationen der Bewerber aussenden. Überhaupt schreiben die sieben Bewerber dieser Kategorie die edukativen Aspekte der digitalen Transformation groß. Spark Collaboration dagegen ist im Gegensatz zum Vorjahr kaum von Unified-Communications-Projekten geprägt. Vielmehr zeigen die zwölf Bewerber, dass Collaboration über die Vernetzung der eigenen Mitarbeiter hinausgeht: indem auch die Kunden in kritische Prozesse direkt eingebundenoder smarte Produktionen noch flexibler gemacht werden.

Ein Blick nach Digitize Society, wo sich aktuell 16 Bewerber um die Trophäe streiten, zeigt, dass auch im Bereich der öffentlichen Verwaltung die digitale Transformation voranschreitet. Speziell gesellschaftliche Herausforderungen wie die Flüchtlingskrise wurden hier von den Bewerbern adressiert.

Fazit

Die Qualität und Komplexität der eingereichten Projekte hat im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. Davon zeugen zum einen höhere Reifegrade der eingereichten Projekte, zum anderen kommen vermehrt Technologien wie Augmented und Virtual Reality, selbstlernende Systeme oder Robotik zum Einsatz. Das erfordert in vielen der eingereichten Szenarien den Mut der handelnden Teams, disruptive Entscheidungen (z.B. in streng regulierten Branchen) zu treffen. Auf der folgenden Seite finden Sie eine alphabetische Übersicht aller Bewerber in den jeweiligen Kategorien. Das Team des Digital Leader Award dankt allen Bewerbern für Ihre Einreichungen!