Mit Apples Software ein rundes Gesamtpaket
Nach diesem kleinen Parfoce-Ritt durch die Retina-Problematik wollen wir aber noch darauf hinweisen, dass das neue iPad natürlich keineswegs nur aus Hardware besteht. Apple bietet für sein Tablet ja schon selbst (wie auch bei seinen Mac-Rechnern) ein umfangreiches Softwarepaket an. Neben der bereits bekannten und nun Retina-optimierten "iWork"-Bürosuite sticht hier vor allem die brandneue Fotoverwaltung "iPhoto" heraus; auch die Videoschnittsoftware "iMovie" (die besonders von der neuen "iSight"-Kamera mit 1080p-Videoaufnahme im neuen iPad profitieren kann) und das Musikprogramm "Garage Band" wurden für das "iLife"-Paket für iOS ordentlich aufgefrischt. Apples Apps machen deutlich, dass das iPad sich immer stärker von einem Gerät zum Konsumieren von Medien hin zu einem entwickelt, mit dem man Inhalte selbst aktiv und kreativ erstellen kann.
Die Weiterentwicklung des iPad ist Apple jedenfalls auch bei der dritten Generation gelungen. Und auf weiter Flur ist noch immer keine ernsthafte Konkurrenz in Sicht. Bleibt eigentlich nur noch die Frage, ob Besitzer eines älteren iPads nun unbedingt das neue Modell brauchen. Die beantwortet der Kollege Volker Weber in seinem Blog vowe.net sehr zutreffend. "Tun Sie sich einen Gefallen, wenn Sie ein iPad oder ein iPad 2 besitzen. Schauen Sie das neue iPad nicht an", schreibt er. "Ihr Gerät ist ganz wundervoll. Und Sie werden mit den neuen iPad genau die gleichen Dinge machen, die Sie mit Ihrem jetzigen iPad tun. Sie brauchen kein neues iPad. Schauen. Sie. Einfach. Nicht. Auf. Den. Bildschirm."