Mittelklasse
Große Tablets zwischen 300 und 500 Euro bieten einen fairen Kompromiß aus Preis, angemessener Ausstattung und Leistung. Im Gegensatz zur Luxus-Klasse bekommen Sie hier aber nicht alle Annehmlichkeiten auf einmal - das Dell Latitude 10 beispielsweise hat zwar 3G an Bord, aber nur einen schwächeren Atom-Prozessor, ebenso wie das HP Omni 10, das dafür aber mit einem Full-HD-Display aufwart. Wenn Sie beim Tablet-Kauf genau wissen, was Ihnen am wichtigsten ist, können Sie mit einem Mittelklasse-Tablet sparen, ohne auf wichtige Funktionen verzichten zu müssen.
Microsoft Surface 2: Eigentlich ist das Surface 2 ein hervorragendes Tablet - sehr gut verarbeitet, mit absoluter flüssiger Bedienung und flottem WLAN, gutem Bildschirm und langer Laufzeit bei der Video-Wiedergabe. Es ist für grundlegende Tablet-Aufgaben wie Filme schauen oder Surfen uneingeschränkt empfehlenswert. Seine Schwäche ist die Software: Auf seinem Betriebssystem Windows RT können Sie normale Windows-Programme nicht installieren und es gibt deutlich weniger passende Apps als bei Android oder iOS oder die Apps erscheinen deutlich später.
HP Omni 10: Im Windows-Tablet von HP sitzt ein aktueller Atom-Prozessor aus der Bay-Trail-Generation. Deshalb kommt das Omni 10 besser mit anspruchsvoller Windows-Software zurecht als beispielsweise das Dell Latitude 10. Angenehm schnell bedienen lässt es sich ohnehin. Das Display besitzt ein hohe Auflösung, ist aber nicht sehr hell. Da das Omni 10 nicht ausgesprochen leicht ist, eignet es sich sowieso eher für Käufer, die ein Couch-Tablet mit der gewohnten Windows-Umgebung suchen.
Asus Vivotab TF810C: Stifteingabe, lange Akkulaufzeit und helles Display - und inzwischen ein günstiger Preis. Das Windows-8-Tablet kostete zum Verkaufsstart 800 Euro - jetzt bekommen Sie es schon für rund 440 Euro. Wenn Sie noch rund 100 Euro in die Docking-Tastatur investieren, haben Sie eine sinnvolle Tablet-Notebook-Kombination mit der Rechenleistung eines Netbooks.