Für den Bitkom-Präsidenten August-Wilhelm Scheer steigt mit der zunehmenden Verbreitung von Smartpones und Tablet-PCs die Bedeutung der mobilen Internet-Nutzung im geschäftlichen Umfeld enorm an. Gartner prognostiziert dem Markt für Social CRM bis 2012 weltweit acht Prozent aller CRM-Ausgaben. Das wäre eine Verdoppelung gegenüber 2010. Dementsprechend ist dieses Thema auch auf der weltgrößten Computermesse in aller Munde, jedoch noch nicht in aller Software.
Dass das Thema Kunden-Management in der deutschen Wirtschaft nach wie vor auf großes Interesse stößt, bleibt unbestritten. Nach Schätzungen von Fachleuten haben etwa die Hälfte der Unternehmen im B-to-B-Markt noch kein professionelles Kunden-Management mit entsprechender CRM-Software eingeführt. Auch steigt die Zahl der CRM-Anwender ständig, die zwar CRM-Lösungen im Einsatz haben, sich aber nicht mit Standardsystemen von der Stange oder veralteten Versionen zufrieden geben wollen.
Vor allem globale Anbieter mit ERP-Lösungsportfolio wie SAP, Microsoft und Sage sowie mittelständische CRM-Anbieter mit großen Partnernetzen und Nischenanbieter vertreten in Hannover den CRM-Markt. Will man auf der Suche nach CRM-Systemen nicht bei einem Anbieter von Telefonanlagen, Dokumenten-Management oder Datenschutz landen, lohnt es sich, das Messeangebot genau unter die Lupe zu nehmen. Nicht alle der unter dem Stichwort "CRM" auf den CeBIT-Seiten gelisteten Anbieter haben mit CRM im engeren Sinne wirklich etwas zu tun. Dafür sind die Angebote bei den CRM-Anbietern selbst sehr vielfältig - manche sind mit bis zu zehn verschiedenen Lösungen auf der Messe vertreten.
- Ziele der CRM-Investitionen
Neue Kunden zu gewinnen und den bestehenden Kundenstamm zu halten sind die Hauptziele für den Einsatz von CRM - Investitionspläne
Besonders im Mittelstand sind viele Unternehmen noch nicht willens, CRM für sich zu nutzen. - Reife der Lösungen
Für große Unternehmen stechen die drei großen Softwarehäuser SAP, Oracle und Microsoft besonders heraus.