Um neue Rechenzentren zu bauen, hat sich die Colt Data Centre Services (DCS) - ein Unternehmen der Colt-Gruppe - zehn Grundstücke in Europa und dem asiatisch-pazifischen Raum (APAC) gesichert. Auf diesen sollen zehn Greenfield Hyperscale Data Center entstehen. Dazu gehören Standorte in London, Frankfurt, Paris und Japan.
Der Schritt unterstreicht die Bemühungen von Colt DCS, das eigene Portfolio zu bereinigen, um sich stärker auf die neue Hyperscale- und Großunternehmensstrategie konzentrieren zu können. Dazu hatte Colt DCS erst im letzten Jahr zwölf seiner Colocation-Standorte in ganz Europa an AltasEdge Data Centres verkauft.
Abkehr von Colocation Services
In den letzten Jahren hat sich Colt DCS auf den Bau und die Entwicklung größerer Hyperscale-Rechenzentren sowohl in Europa als auch in der APAC-Region konzentriert, um so in großen Ballungszentren die steigende Nachfrage von Unternehmen nach Cloud- und Content-basierten Anwendungen bedienen zu können. Dies soll nun mit dem geplanten Bau der zehn neuen Rechenzentren forciert werden. Auf diese Weise will das Unternehmen in seinen globalen Schlüsselmärkten den wachsenden Kapazitätsbedarf der Anwender abdecken.
Die zehn neuen Standorte sollen über skalierbare Kapazitäten verfügen, um den Anwendern die Flexibilität zu geben, langfristig zu wachsen. Gleichzeitig böten die neuen Standorte den Kunden die Möglichkeit einer größeren Nähe zu ihren Endnutzern, um so eine niedrige Latenzzeit für die Anwendungen zu erreichen.
Die neuen Rechenzentren will Colt im Rahmen seiner 2040-Zero-Emissions-Strategie unter Nachhaltigkeitsaspekten aufbauen. "Für uns ist der Erwerb dieser zehn Standorte ein weiterer wichtiger Meilenstein bei der Beschleunigung unserer Hyperscale-Strategie, um uns als einen der wichtigsten Anbieter von Hyperscale- und Großunternehmens-Rechenzentren auf dem Markt zu positionieren", unterstreicht Niclas Sanfridsson, CEO von Colt DCS.