Der britische Softwarehersteller Sage hat mit "Sage 50" eine Cloud-basierte ERP-Lösung für Gründer, Selbstständige und kleinere Unternehmen vorgestellt. Der Hersteller spricht von einem skalierbaren, modularen Einstiegssystem, das die wichtigen Kernfunktionen für den Betrieb biete und mit dem Unternehmen mitwachsen könne.
Sage 50 verfügt in der ersten Version über Buchhaltung, Auftragsverarbeitung und Warenwirtschaft. Mit dem System ließen sich Stammdaten zu Kunden, Lieferanten und Artikeln erfassen und sämtliche Geschäftsprozesse eines Betriebs verwalten. Mit Hilfe von Funktionen zur Inventurerfassung und -bewertung sollen Anwender ihre Warenbestände im Blick behalten. Sie könnten kosteneffizient disponieren und Überkapazitäten oder Lieferengpässe vermeiden, hieß es. Auch der Einkauf lasse sich mittels Reports und Auswertungen genau steuern. Sage 50 biete entsprechende Funktionen im Bereich Bestellwesen – von Preisanfragen über Bestellung bis zum Wareneingang.
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Technisch basiert die Software auf der gleichen Datenbank und Systemlogik wie "Sage 100", einem ERP-System für mittelgroße Firmen. Das Unternehmen will Kunden so einen einfachen Übergang auf die nächstgrößere Lösung ermöglichen – ohne komplexe Datenmigration oder die aufwändige Anpassung von Geschäftsprozessen. Sage hat angekündigt, den Funktionsumfang von Sage 50 laufend zu erweitern, beispielsweise mit einem Cloud-basierten Dokumentenmanagement-System (DMS).
"Wir verbinden mit dieser Lösung Tradition und Moderne", sagt Andreas Zipser, Managing Director Central Europe bei Sage. "Auf der einen Seite handelt es sich um die Neuentwicklung eines rein Cloud-basierten Systems. Auf der anderen Seite ist unser Know-how aus jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich Unternehmenssoftware mit eingeflossen."