Erst im März hatte MariaDB mit SkySQL ein Database-as-a-Service-(DBaaS-)Angebot vorgestellt. Nun baut der Anbieter das Feature-Set rund um seine Cloud-Datenbank weiter aus. Mit "Sky SQL Power" sollen Anwenderunternehmen ihre individuellen Anforderungen bei Konfiguration und Anpassung eines DBaaS umsetzen können. Beispielsweise ließen sich einzelne Datenbankinstanzen so anpassen, dass sie die vorhandenen Ressourcen effizienter nutzen könnten. Auch Funktionen hinsichtlich Sicherheit, Hochverfügbarkeit sowie Notfallwiederherstellung könnten kundenindividuell konfiguriert werden, versprechen die Verantwortlichen.
Mit SkySQL Power seien dieselbe Flexibilität und Präzision bei einer Cloud-Datenbank möglich, wie es Unternehmen von ihren Installationen vor Ort gewohnt sind. Für Konfiguration und Workflow-Management nutzt SkySQL die ServiceNow-Plattform. Ergänzt wird dies durch einen Kubernetes Operator sowie das dynamische Ressourcen- und Scheduling-Management von Kubernetes selbst.
Datenbank über Self-Service-Portal konfigurieren
Auf Basis dieser Architektur der SkySQL Foundation sollen Kunden die Typen und Topologien ihrer Datenbankinstanzen selbst auswählen können. Die angepassten Merkmale und Konfigurationen ließen sich dann über ein Self-Service-Kundenportal bereitstellen. Mit SkySQL Power seien Unternehmen zudem in der Lage, die Größe der spezifischen Instanz zu steuern. Dabei bleibe der Basis-SkySQL-Stack mit Monitoring, flexibler Festlegung der Größe von Standard-Instanzen, automatischem Backup und anderen Funktionen der SkySQL Foundation weiter vollständig verfügbar.
Maria DB positioniert SkySQL für transaktionale, analytische oder hybride Arbeitslasten. Grundlage bildet eine Kubernetes-basierende Container-Architektur für Multi- und Hybrid-Cloud-Umgebungen. Verfügbar ist SkySQL derzeit auf der Google Cloud Platform (GCP). Die Nutzungsgebühren werden verbrauchsabhängig im Pay-per-Use-Modell abgerechnet.