Cloud-Security bleibt ein wichtiges Thema
Glaubt man den Umfrageergebnissen, spielen Sicherheitsbedenken beim Cloud-Einsatz zumindest keine entscheidende Rolle mehr. 57 Prozent der befragten Geschäftsführer und IT-Verantwortlichen halten ihre Unternehmensdaten in der Public Cloud für "sehr sicher" oder "eher sicher". Lediglich vier Prozent gaben an, ihre Daten seien in diesem Kontext "sehr unsicher" oder "eher unsicher". Allerdings mochten 37 Prozent keine klaren Angaben machen und entschieden sich für die Antwortoption "teils/teils".
Marko Vogel, Director Cyber Security bei KPMG, kommt dennoch zu einer positiven Interpretation: "Die große Mehrheit der Unternehmen hat Vertrauen in die Sicherheit ihrer Daten in der Cloud." Weitere Studienergebnisse legten zudem den Schluss nahe, dass Unternehmensdaten in der Public Cloud genauso gut geschützt seien wie in internen IT-Systemen.
Dessen ungeachtet bleibt das Thema Cloud-Security auf der Agenda vieler Entscheider. So kontrollieren 63 Prozent der Befragten die unerlaubte Nutzung von Public-Cloud-Diensten im Unternehmen. Neben klaren Vorschriften für die Auswahl und Nutzung von Cloud-Services setzen sie unter anderem auf die Auswertung von Firewall-Logins oder spezielle Sicherheits-Checks von Cloud-Anwendungen. "Die Unternehmen sollten einen Wildwuchs bei der Nutzung von Cloud-Diensten vermeiden", rät KPMG-Experte Vogel. Die Studienergebnisse zeigten, dass vielen noch ein umfassendes Sicherheitsmanagement für die Cloud fehle.