Hewlett-Packard bietet Kunden mit "HP Big Data Discovery Experience" (BDDE) einen Service, um Big-Data-Vorhaben im Vorfeld genau prüfen und damit später zielgenau umsetzen zu können. Anwendungsfälle ließen sich in diesem Rahmen innerhalb weniger Wochen pilotieren sowie mögliche Investitionen in Big-Data-Projekte vorab validieren. Außerdem könnten Anwender erste Erfahrungen für mögliche Big-Data-Produktivumgebungen sammeln und einen entsprechenden Business Cases erstellen. Falls sich im Zuge der Vorabprüfung diese Big-Data-Anwendungsfälle als aussichtsreich erwiesen, könnten die Pilotumgebungen zudem zügig in eine Produktivumgebung überführt werden, da die BDDE-Umgebung für den Produktivbetrieb denselben Aufbau hat wie die Testumgebung.
Big Data Discovery Experience besteht HP-Angaben zufolge aus einer Kombination von Dienstleistungen und einer Big-Data-Analytics Plattform, über die sich die definierten Big-Data-basierenden Anwendungsfälle für einen definierten Zeitraum von wenigen Wochen pilotieren lassen. Diese Anwendungsfälle werden entweder bereits im Vorfeld von den Unternehmen oder gemeinsam mit HP als Teil des Projektes festgelegt. Dazu gehört die Definition der Zielsetzung, der notwendigen Daten, des Datenzugriffs, der Schnittstellen etc.
Die BDDE-Umgebung bietet dafür mehr als 400 Adapter, um Daten einzuspeisen. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese strukturiert, unstrukturiert, unternehmensspezifisch oder öffentlich sind. Der Service analysiert Text, Audio und Video ebenso sowie Social-Media-, Satelliten- und Wetterdaten. Verarbeitung und Analyse erfolgen über Speicher- und Analysemethoden wie "HP Autonomy", "HP Vertica" oder "Hadoop". Die Ergebnisse werden im nächsten Schritt mit marktüblichen Visualisierungstechnologien wie Spotfire dargestellt.
HP und Vertreter des Kunden arbeiten zunächst nach einer iterativen Methode an der schrittweisen Verbesserung der entsprechenden Big-Data-Lösung. Nach der Definition der Anwendungsfälle und der dafür notwendigen Informationen werden die Daten in die BDDE-Umgebung eingespeist. Dabei muss zunächst sichergestellt sein, dass die Daten lesbar und von den Analytikmodellen, -prozessen und -tools verarbeitet werden können. In der Folge starten dann die Abfragen über geeignete Untersuchungsmethoden, analytische Modelle, Tools und Prozesse, um Muster zu erkennen, einen besseren Einblick zu bekommen oder neue Ideen zu generieren. Diese wiederum können zu neuen Fragen beziehungsweise Datenanforderungen für die nächste Iteration führen.
Das Resultat kann eine mögliche Lösung für Innovationen im Unternehmen auf Grundlage von Big-Data-Analyseverfahren sein. Falls sich pilotierte Anwendungsfälle als aussichtsreich für das Erreichen der Unternehmensziele (Umsatzsteigerung, Branding etc.) erweisen, ist eine schnelle Überführung in die Produktion möglich. Die Produktiv-Umgebung kann aus der Cloud bezogen oder Inhouse beim Kunden aufgesetzt werden.
Neugierig geworden? Sie interessieren sich für die Big-Data-Lösung? Hewlett-Packard präsentiert seinen Big-Data-Service auf dem COMPUTERWOCHE-Kongress "Best in Big Data" am 24. September in Frankfurt am Main.
Die besten Big Data Projekte
Der COMPUTERWOCHE-Kongress und -Award "Best in Big Data" geht 2013 in die zweite Runde. Neben zahlreichen Fachvorträgen werden live auf der Bühne wegweisende Referenzprojekte und innovative Technologien aus dem Bereich Big Data gezeigt. Anbieter bekommen die Möglichkeit, ihre Lösungen sowie konkrete Big-Data-Best-Practices einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.
IT-Verantwortliche und Entscheider erhalten auf Best in Big Data wertvolle Informationen, wie sie innovative Impulse im Bereich Data Management und Business Analytics setzen und damit Mehrwert für das Business erzeugen können. Der Fokus liegt dabei auf bahnbrechenden neuen Technologien sowie wegweisenden Best-Practice-Beispielen. Hochrangige Experten zeigen und erklären die Trends. Anhand der vorgestellten Projekte wird praxisnah demonstriert, wie sich die aktuellen Herausforderungen rund um Big Data lösen lassen.
Best-in-Big-Data-Award
Eine renommierte Fachjury begutachtet im Vorfeld die eingereichten "Big Data Practices". Der große Auftritt der Finalisten folgt am 24. September in Frankfurt. Dort präsentieren die Bewerber ihr Projekt in einem zehnminütigen Vortrag und stellen sich den Fragen der Jury. Die Experten bewerten die Präsentationen und ermitteln die Gewinner der diesjährigen "Best in Big Data Awards". Darüber hinaus können auch die Besucher durch ihr eigenes Voting einen Publikumspreis vergeben. Alle Gewinner werden im Rahmen eines festlichen Gala-Abends gekürt und gefeiert. Sämtliche Finalisten erhalten zudem ein Zertifikat der COMPUTERWOCHE.