Telekom-Knigge fürs Web

Benehmen im Web. 2.0

05.07.2011
Von Johannes Klostermeier

Einige der Leitsätze seien hier genannt:

„Nur R2D2 darf eine Beziehung digital beenden.
„Stelle nur Bilder ins Netz, die Deine Mutter freigeben würde."
„Überschätze nie Deine digitalen Freunde. Über ein soziales Netzwerk befreundet zu sein heißt nicht, Freunde im realen Leben zu sein."
„Google Deine Verabredung nicht vor dem ersten Rendezvous – lass Dich wenigstens ein paar Tage lang verzaubern."
„Mit einem kurzen Telefonanruf lässt sich eine endlose Kette frustrierender E-Mails umgehen."

eEtiquette gilt auch für SMS, Telefon, Social Media, Blogs und Chats

Die Empfehlungen für den knigge-bewussten digitalen Bewohner beschränken sich aber nicht nur auf E-Mails, die tagelang unbeantwortet bleiben und auf Handy-Telefonierer, die in Bussen und Zügen telefonieren, als seien sie alleine auf der Welt. Die „eEtiquette" gilt auch für SMS, Telefon, Soziale Netzwerke, Videokonferenzen, Blogs und Chats.

Auf der eigens eingerichteten Webseite stehen die neuen Knigge-Grundsätze, hier gibt auch Kommentar- und Bewertungstools, die zu Diskussionen anregen sollen. Und für die Freunde der „Holzindustrie" ist die eEtiquette nicht nur als Poster sondern sogar für 7,95 Euro als gedrucktes Buch erhältlich.

Für ältere Nutzer gibt es auch Stickvorlagen. Aber, Achtung: „Zusätzlich benötigt man hier noch gewöhnlichen Stickstoff, Sticknadeln sowie Stickgarn", heißt es auf der Website.