Stelle für Umbruch festlegen
Die Eigenheit von Word fällt insbesondere auf, wenn im Text Zusammensetzungen vorkommen, die Schrägstriche oder umgekehrte Schrägstriche (Backslashs) enthalten. Denken Sie zum Beispiel an Webadressen oder Pfadangaben aus der Windows-Registry. Sind diese sehr lang, führt Word zwar einen Zeilenumbruch durch, hält sich aber weder an Trennungsregeln noch setzt es Trennstriche.
In diesem Fall empfehlen sich bedingte Trennungen. Damit fügen Sie eine oder mehrere Stellen ein, an denen Word trennen soll - aber nur dann, wenn ein Zeilenumbruch notwendig ist. Dazu platzieren Sie den Cursor dort, wo ein Umbruch erwünscht ist, etwa nach einem Backslash.
Bedingten Nullbreite-Wechsel nutzen
Danach wechseln Sie im Menüband zum Einfügen-Tab. Weiter geht es ganz rechts in der Gruppe Symbole. Klicken Sie dort auf Symbol und nachfolgend auf Weitere Symbole. In der Dialogbox, die sich daraufhin öffnet, gehen Sie zur Registerkarte Sonderzeichen.
Nun wählen Sie den Eintrag Bedingter Nullbreite-Wechsel aus und bestätigen die Aktion per Einfügen-Button. Anschließend können Sie den Dialog wieder schließen. In neueren Word-Versionen gibt es mitunter Probleme, die bedingte Trennung über das Menü einzufügen. In diesem Fall drücken Sie einfach die Tastenkombination Alt + 8203.
Im Text finden Sie jetzt an der entsprechenden Stelle ein Wechselzeichen. Es wird mit den Word-Standardeinstellungen ausschließlich am Bildschirm angezeigt und erscheint nicht auf dem Ausdruck.
Produkte: Der Trick funktioniert mit allen aktuellen Versionen von Microsoft Word für Windows. In anderen Umgebungen kann die Vorgehensweise abweichen. (ad)