Dell Technologies hat den neuen "Powerprotect Backup Service" vorgestellt, der das bestehende Datensicherheits-Portfolio durch cloudbasierte Datensicherung und Disaster Recovery ergänzen soll. Mit der Verbreitung von Cloud-Strategien reichten Backup-Dienste im eigenen Rechenzentrum für die Sicherung der Firmendaten nicht mehr aus, hieß es.
Der Powerprotect Backup Service, der den bereits erhältlichen "Powerprotect Data Manager" von Dell ergänzt, setzt auf der Plattform des Backup-Spezialisten Druva auf. Das Tool eigne sich dem Hersteller zufolge für beliebige SaaS-Anwendungen. Dazu zählten beispielsweise Plattformen wie Microsoft 365, Salesforce und Google Workspace. Darüber hinaus umfasst der Backup Service für die Cloud auch Endgeräte. Das Spektrum der eingebundenen Betriebssysteme reicht dabei von iOS und Android bis zu Windows und Linux. Zu den unterstützten hybriden Workloads zählen Datenbanken, Fileserver, virtuelle Partitionen und NAS.
Automatisierte Disaster Recovery
Funktionen für Disaster Recovery ließen sich Dell zufolge zudem automatisieren. IT-Administratoren könnten Backup und Wiederherstellung, Endpoint-Geräte, Apps und hybride Workloads in einer zentralen Online-Management-Konsole beziehungsweise über entsprechende mobile Apps verwalten. Darin seien auch Funktionen für Compliance und Data Governance enthalten. Der Service sei skalierbar und werde verbrauchsabhängig abgerechnet, verspricht der Anbieter.
Dell hat außerdem ein Update seines "Powerstore OS" angekündigt. Release 2.0 des Betriebssystems für die Powerstore-Speichersysteme bringt neue Automatisierungsfunktionen mit. Dazu zählen eine Datenreduktion sowie ein intelligentes Tiering, um Daten effizient klassifizieren und auf das passende Medium ablegen zu können. Das beschleunige den Metadatenzugriff und verringere Latenzzeiten, hieß es. Insgesamt soll sich die Workload-Performance um bis zu 25 Prozent verbessern.