Trotz aller Krisen: Es gibt aktuell in Deutschland rund 2 Millionen offene Stellen. Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom entfielen davon Ende letzten Jahres etwa 137.000 auf IT-Professionals. Das entspricht einer Steigerung von fast 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Kein Wunder also, dass digitale Projekte immer wieder ins Stocken kommen oder erstgar nicht realisiert werden können. In Umfragen wird der Fachkräftemangel häufig als der größte Bremsklotz auf dem Weg zur digitalen Transformation genannt.
Was für Unternehmen die Personalsuche weiter erschwert, ist, dass Arbeitssuchende gegenüber ihren potentiellen Arbeitgebern hohe Ansprüche stellen, insbesondere was ihre digitale Employee Experience betrifft. Zu den bewährten Maßnahmen gehören, sich intensiv mit den Vorstellungen und Wünschen der Mitarbeitenden auseinanderzusetzen, die Schaffung optimaler Arbeitsbedingungen sowie Risikomanagement im HR-Bereich. Denn: Ein Unternehmen ist nur die Summe der Menschen, die dort arbeiten. Für Unternehmen sollte daher die Belegschaft und eine gute Employee Experience in den Fokus rücken.
Schlüsselfaktor digitale Experience
Ein gutes Image als Arbeitgeber ist der Grundstein für zufriedene Mitarbeiter. Das reicht von der Außendarstellung als sozial verantwortliches Unternehmen (Corporate Social Responsibility) über die Ziele, mit welchen sich Mitarbeitende identifizieren können (Purpose), bis hin zu den eingesetzten digitalen Tools. Dabei gilt es für jedes Unternehmen, die eigene Belegschaft stets als eigene Zielgruppe im Blick zu behalten. Legt sie einen besonderen Wert auf hohen Nutzerkomfort, sollte die eingesetzte Technologie diesen Anspruch auch widerspiegeln.
Viel zu oft erfahren Mitarbeiter hier nach wie vor große Kompatibilitätsprobleme und kämpfen mit den daraus resultierenden Latenzen. Eine resiliente IT-Strategie fördert nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die Produktivität der Belegschaft. Nur wer mit seinem Arbeitgeber zufrieden ist, kann diesem langfristig erhalten bleiben. Im sich zuspitzenden Kampf um Fachkräfte ist Mitarbeiterbindung eine mächtige Waffe.
Studie: Risikomanagement bei Finanzdienstleistern Effizientes und wirkungsvolles Risikomanagement setzt die Zusammenarbeit aller Stakeholder des Unternehmens voraus – ein komplexer, langwieriger Prozess. Wie gut Finanzdienstleister aus der DACH-Region dabei sind, erfahren Sie in dieser Studie. |
Keine Ressourcen für richtiges Riskomanagement
Die richtige Technologie unterstützt dabei jedoch nicht nur die Mitarbeiter, sondern sichert auch den Erfolg eines Unternehmens und dessen Belegschaft. Besonders in volatilen Zeiten wie diesen gilt es, die Risiken für das eigene Geschäft detailliert im Blick zu behalten. Dabei kann smarte Technologie unterstützen. Nichtsdestotrotz ist die Brisanz von ausführlichem Risikomanagement noch nicht in allen Bereichen der deutschen Wirtschaft angekommen.
In einer von ServiceNow durchgeführten Studie musste mehr als jedes vierte Unternehmen (27 Prozent) zugeben, nicht ausreichend auf einen Krisenfall vorbereitet zu sein. Hier kommt einmal mehr der Faktor Mensch zum Tragen. Zwar stellt er einerseits einen eigenen Risikofaktor für Unternehmen dar - besonders im Blick auf Cybersecurity. Andererseits führen Unternehmen den Fachkräftemagel sowie fehlendes Fachwissen als Hinderungsgrund für systematisches Risikomanagement an (23 Prozent).
Unternehmen sollten daher neben einer guten Employee Experience für die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitern auch verstärkt auf deren Aus- und Weiterbildung achten. Oftmals schlummert in den eigenen Reihen unentdecktes Potenzial, das durch entsprechende Ausbildung und die richtige Technologie das wichtigste Asset eines jeden Unternehmens schützen kann - die Belegschaft.
Die drei Faktoren der guten Employee Experience
An genau dieser Stelle kann ServiceNow unterstützen. Dabei können Unternehmen vor allem auf drei Aspekte bauen:
Mitarbeitereinbindung steigern: Durch eine One-for-All-Plattform ist eine einheitliche Employee Experience gesichert. Eingebettete Experiences in den digitalen Kanälen wie Microsoft Teams, Portal oder Mobile ermöglichen es der Belegschaft, die eigene Arbeit frei von Hürden über Software-Grenzen hinweg zu erledigen und so bessere Ergebnisse zu erzielen.
Effizienz am hybriden Arbeitsplatz gewährleisten: Besonders durch das hybride Arbeiten wurden Silos aufgebaut, die nur schwer wieder eingerissen werden können. Automatisierte Prozesse sichern eine proaktive Kommunikation zwischen den Teams und verringern zeitgleich den Abstimmungsaufwand zwischen den einzelnen Akteuren.
Agile Betriebsabläufe: Ein einheitliches und konsistentes Service Management ermöglicht es Unternehmen, der eigenen Belegschaft eine Arbeitsplattform auf dem Niveau zu bieten, das sie sich wünscht. Ein solcher Single Place to Work erhöht die Responsivität zwischen Mitarbeitern und Teams und ermöglicht so kürzere Reaktionszeiten. Besonders in internationalen Teams mit hybriden Workflows sind agile Abläufe dieser Art essenziell.
ServiceNow ist sich des IT-Fachkräftemangels und der damit einhergehenden Verantwortung durchaus bewusst. Deshalb sollen mit dem RiseUp-Programm bis 2024 eine Million Menschen für die ServiceNow-Plattform qualifiziert werden. Denn nur mit starken und gut ausgebildeten Fachkräften können wir dem Mangel entgegenwirken.
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