Anforderungen an Unternehmenssoftware sind vielfältig. Sie soll zukunftssicher sein, sämtliche Geschäftsprozesse unterstützen, durch Standardisierung die Effizienz steigern, flexibel erweiterbar sein und vieles mehr. Thomas Mauerberger, bei Cirquent, der früheren Softlab Group, als Senior Solution Architect tätig, fügt hinzu: "Ein gutes Beispiel sind die Lösungen von SAP, die sich in den vergangenen Jahren als Standard durchgesetzt haben. Durch sie sind viele Eigenentwicklungen sukzessive abgelöst worden."
Heute bildeten die SAP-Lösungen vielerorts das Rückgrat der Unternehmens-IT. Mauerberger hält die Möglichkeiten moderner SAP-Lösungen bei weitem noch nicht für ausgeschöpft. Da in vielen Cirquent-Projekten die Walldorfer Software eine zentrale Rolle in der Systemlandschaft spiele, sind laut Mauerberger IT-Berater mit übergreifenden SAP-Kenntnissen besonders wertvoll: "Vor allem verlangt die schnelle Welt der Softwarelösungen von den IT-Spezialisten, sich permanent zu qualifizieren und mit ihrem Wissen auf dem Laufenden zu sein."
Auch Beratungskompetenz ist gefragt
Aber auch das Internet spielt nach seiner Erfahrung für die Softwareentwicklung eine wichtige Rolle. Schließlich erlaube es den Anwendern, ähnlich wie die IT-Systeme verschiedener Unternehmen miteinander zu kommunizieren. Die neuen Vernetzungsmöglichkeiten erforderten komplexe Integrationsleistungen.
Mauerberger: "Die richtige Abstimmung und Verknüpfung mehrerer Softwarekomponenten ist sehr aufwändig. Um hier erfolgreich zu agieren und hochwertige Lösungen zu entwickeln, müssen die Softwarespezialisten neben ihren technologischen Skills auch Beratungskompetenz zeigen." Des Weiteren sollten sie mit einem gewissen Maß an Phantasie ausgestattet sein. Der Cirquent-Mann: "Da in der virtuellen Welt die Gesprächspartner am anderen Ende der Welt sitzen, muss der hiesige Softwareprofi erahnen, was alles passieren kann. Nur wer in verteilten Systemen denkt, weiß, dass entfernte Systeme anders reagieren können."