Health, iCloud Drive, QuickType, Familienfreigabe & Co.

Apple stellt iOS 8 vor - Die neuen Funktionen im Überblick

03.06.2014
Von 
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Health sammelt Daten über Gesundheit und Fitness

Egal ob ein künftiges iPhone 6, die iWatch oder Zubehör von Drittanbietern: Die Anzahl der Sensoren zum Überwachen der Fitness und der Gesundheit wird ansteigen. Und unabhängig, wo die Sensordaten herkommen oder in welcher App sie liegen, in iOS 8 sammelt alles die neue App Health.

Health: Die App sammelt alle gesundheitsrelevanten Daten. Die Medical ID soll Ärzten im Notfall Zugriff auf wichtige Daten geben.
Health: Die App sammelt alle gesundheitsrelevanten Daten. Die Medical ID soll Ärzten im Notfall Zugriff auf wichtige Daten geben.
Foto: Apple

Die App im Design von Apples Passbook beinhaltet Kategorien wie Diagnostics, Fitness, Lab Results, Medications, Nutrition, Sleep oder Vitals. Eine wichtige Funktion von Healthbook ist der Punkt Medical ID. Hier finden sich beispielsweise bei Notfällen wichtige Daten wie Blutgruppe, Medikation, Organspendestatus, Alter, Adresse und Kontaktpersonen. Die Emergency Card sollte vom Sperrbildschirm des iPhones aus zugänglich sein, damit Ärzte in Notfällen auf die Daten zugreifen können.

Health sammelt wie erwähnt nicht nur Sensordaten des iPhones, sondern auch von Drittanbietern. Über das HealthKit können Entwickler auch auf die Daten von Health zugreifen, um mehr Nutzwert zu bieten. Dabei bestimmt immer der Nutzer, auf welche Daten zugegriffen werden darf.

iOS 8 mit Familienfreigabe

Die neue Funktion Family Sharing (dt. Familienfreigabe) erlaubt innerhalb eines Haushalts das Teilen von Einkäufen, Fotos und dem Kalender.

Ortung: Über die Familienfreigabe lassen sich die Kinder jederzeit "überwachen" - zumindest, wo ihre Geräte sind.
Ortung: Über die Familienfreigabe lassen sich die Kinder jederzeit "überwachen" - zumindest, wo ihre Geräte sind.
Foto: Apple

Entsprechend können Familienmitglieder iTunes-, App- und iBooks-Einkäufe der anderen durchstöbern und herunterladen. Außerdem lassen sich über die Funktion beispielsweise alle Familienmitglieder - beziehungsweise ihre Geräte - orten.

Mit Family Sharing können bis zu sechs Familienmitglieder die gleiche Kreditkarte verwenden. Jeder erhält dabei seine eigene Apple ID. So können Eltern eigene IDs für ihre Kinder erstellen, die Ask to Buy beinhalten. Wird ein Kauf getätigt, so erhalten die Eltern eine Nachricht und müssen erst zustimmen.