Siri und iBeacons zur Steuerung von Smart Home
Interessant wird HomeKit auch im Zusammenhang mit einer anderen Apple-eigenen Entwicklung, nämlich mit iBeacons. Abgewandelt von dem englischen Wort für Leuchtfeuer (Beacon), werden diese bereits für eine Reihe von Smart-Home- und anderen Anwendungen eingesetzt. Es handelt sich dabei um eine auf Bluetooth Low Energy basierende proprietäre Funktechnologie, die anders als NFC (Near Field Communication) eine Art Abstandsvariabel mitbringt und auch als Indoor-Navigationsplattform bezeichnet wird.
Man kann die iBeacons so programmieren, dass die Lichter an- und ausgehen, sobald man mit einem entsprechenden Sender (einem modernen iPhone oder auch Android-Smartphone etwa) einen Raum betritt oder wieder verlässt. Ebenso gut lässt sich das Heimnetzwerk samt elektrischer Garage, Markisen und Jalousien oder Rollläden auch per Spracheingabe via Siri oder Google Now steuern.
Bei der Spracheingabe geht ein Großteil der Entwicklungsleistung auf Nuance Communications zurück. Die 2005 mit ihr fusionierte neue Muttergesellschaft ScanSoft ist durch Zukäufe wie eben Nuance und Dragon Systems zu einem der marktführenden Unternehmen in den Bereichen Sprach- und Texterkennung (OCR) geworden und auch Lizenzinhaber der prädiktiven T-9-Texteingabe für Handys.
- digitalStrom Smart Home
IP-gestützte und per Smartphone-App gesteuerte Systeme ebenen den Weg für neue Anwendungen und Player. - Beacon-Testlauf
... Mobile Marketing, - Paypal Beacon
Aktuell liegt das Hersteller-Interesse an (i)Beacons noch stärker bei den Themen Mobile Payment ... - Qualcomm Gimbal
... und Mobile Shopping. - (i)Beacon von Estimote
Die Sendemodule für Bluetooth Low Energy werden von Hersteller wie Estimote angeboten. - digitalStrom und iBeacon
Von kontextbezogener Gebäudesteuerung mit iBeacon meint digitalSTROM, dass je nach Abstand vom Sendesignal unterschiedliche Aktionen definiert werden können, Licht ein und Licht aus zum Beispiel. - Intel Puma 6 Plattform
Intel hat auf der CeBIT 2014 die neue Puma-6-Plattform vorgestellt ... - Hitron Box auf Basis von Puma 6
... und demonstriert, wie mit entsprechenden Multi Service Gateways verschiedene Smart-Home-Anwendungen zur Heimsteuerung, Heimsicherheit, Energieeffizienz und Unterhaltung gleichzeitig betrieben werden können. - Mehr Komfort durch RWE SmartHome
Der Energieriese RWE gehört mit RWE SmartHome sicherlich zu den führenden Anbietern nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa. - Heimsteuerung via NFC-Tag
Auch mit NFC ist es möglich, bestimmte Befehle auszulösen oder Daten auszutauschen. - Samsung Smart Home
Samsung will mit einer eigenen Plattform Fernseher, Kühlschränke, Waschmaschinen, PC-Systeme, Tablets und Smartphones alle unter das Dach von Smart Home stellen. - Nest
Das Design der Nest-Thermometer verrät die Handschrift des ehemaligen Apple-Designers und Mitgründers Tony Fadell. - Nest
Kurz nach der Übernahme von Nest Labs durch Google im Januar 2014 mussten die Protect genannten Rauchmelder wegen fehlerhafter Software vorübergehend vom Markt genommen werden. - Nest
Die Thermostate sind vorerst auch nur auf Nordamerika und Großbritannien beschränkt. - digitalStrom: Das Haus und die Cloud
digitalStrom verbindet das vernetzte Zuhause mit der Cloud ... - digitalStrom: Das vernetzte Haus
... setzt aber innerhalb des Hauses auf Verkabelung. - digitalStrom Klemmen
Was hier aussieht wie Lüsterklemmen, sind in Wirklichkeit Mikrocomputer von digitalSTROM für die relativ günstige Einrichtung und Nachrichtung von Smart Home. - Tobit Puppenstuben-GPS
Tobit spricht bei Apples iBeacon von "Puppenstuben-GPS" und hat so auf der CeBIT 2014 den Einzug in die eigene chayns-App angekündigt.
Es gibt auch Hardware-Hersteller und Entwickler, die bei der Sprachsteuerung für iPhone und iPad auf Nuance statt auf Siri setzten. DigitalStrom zum Beispiel, Schweizer Anbieter von intelligenten Lüsterklemmen mit integrierten Mikrocomputern als eigene Smart-Home-Basistechnologie. Wie auf Messen und in Youtube-Videos online zu sehen, ist die ds Listener genannte Sprachsteuerung von DigitalStrom mit Nuance für iOS und Google Now für Android-Geräte ähnlich überzeugend wie Siri in der neuesten Version.
DigitalStrom-CEO Martin Vesper sieht die eigenen Lösungen und Apples HomeKit nicht als Konkurrenzprodukte, sondern als sich gegenseitig ergänzend und zum Teil überlappend an. Man werde HomeKit als mögliche Erweiterung auf logischer Ebene bis hin zur Siri-Integration aufmerksam beobachten und gegebenenfalls aufnehmen, wenn sich keine größeren technischen Hürden in den Weg stellten. "Denn in erstere Linie verkaufen wir Hardware", so Vesper zu TecChannel. Die dafür angebotene Spracherkennung sei ein sinnvolles und gerne angenommenes Add-on. Bei der DigitalStrom-Lösung werden die Sprachbefehle zentral über die Cloud auf Linux-basierten eigenen Servern verwaltet. Das habe den Vorteil, dass für eine genauere Erkennung reichlich viel Rechenleistung zusammenkomme. Außerdem müsste sonst im Haus oder in der Wohnung ständig eine zusätzliche Hardware laufen, die täglich vielleicht nur zehnmal aufgerufen wird, um den Rest der Zeit untätig zu sein.