Linux ist der Shooting-Star unter den Betriebssystemen - zumindest wenn man die bloße Zahl der Geräte als Maßstab nimmt. Weit über eine halbe Milliarde IT-Devices laufen weltweit bereits unter dem quelloffenen OS, und täglich werden es mehr. Der Erfolg des Pinguins hat seine Ursache in einem Paradigmenwechsel: Statt dem klassischen PC nutzen immer mehr Menschen mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets als bevorzugtes IT-Device. Während im bröckelnden PC-Markt nach wie vor Microsoft mit Windows das Maß aller Dinge ist, hat der einstige Monopolist im mobilen Geschäft den Anschluss verpasst. Hier setzen andere Hersteller und Plattformen die Trends - neben Apple eben Linux.
Es ist Googles Android-System, das hier die Linux-Fahne hochhält. Mitte September 2012 gab der Suchmaschinenspezialist bekannt, dass weltweit bereits über 500 Millionen Android-Geräte aktiviert worden seien, täglich kämen weitere 1,3 Millionen Devices dazu. Vor allem im Smartphone-Markt kann das auf einem Linux-Kernel basierende Android punkten. Gartner zufolge liefen zuletzt fast drei von vier ausgelieferten Smartphones unter Android. Ein Jahr zuvor hatte der Anteil des Google-Systems erst knapp über 50 Prozent betragen.
Der Trend ist aus Sicht der Analysten nicht aufzuhalten. Gartner prognostizierte 821 Millionen Smart Devices, die 2012 über den Ladentisch gehen sollten. 2013 soll laut den Marktbeobachtern eine Milliarde überschritten werden. Von diesen Zahlen können die PC-Hersteller nur träumen. Rund 350 Millionen Rechner konnten sie 2012 weltweit an den Mann bringen - Tendenz fallend. Bereits 2015 könnte sich der PC-Jahresabsatz der 300-Millionen-Marke annähern.
- Jelly Bean
Der Lockscreen hat einen neuen Punkt spendiert bekommen. Der Shortcut "Google" führt direkt zum wichtigsten neuen Feature... - Jelly Bean
..."Google Now", dem Universalassistenten. Hier sollen User... - Jelly Bean
Hilfe in verschiedenen Lebenslagen erhalten. Noch funktioniert Google Now in Deutschland nicht einwandfrei. Doch ein Klick auf "Beispielkarten anzeigen"... - Jelly Bean
... zeigt schon jetzt, wohin der Weg geht. Durch die Verknüpfung mit Google Maps kennt Google Now meinen Arbeitsplatz und bietet automatisch eine Navigation dorthin an. Doch das ist nicht alles. - Jelly Bean
Hinter Google Now verstecken sich jede Menge weitere sinnvolle Funktionen. Dazu gehört... - Jelly Bean
... das Wetter am jeweiligen Standort... - Jelly Bean
... die öffentlichen Verkehrsmittel ... - Jelly Bean
... die Flüge mit einer Live-Anzeige bei eventuelle Verspätungen ... - Jelly Bean
... die Sportergebnisse der Lieblingsmannschaft im Live-Ticker ... - Jelly Bean
... der nächste anstehende Termin ... - Jelly Bean
... ein Übersetzungstool ... - Jelly Bean
... einen Währungsrechner ... - Jelly Bean
... und interessante Orte in der direkten Umgebung. Viel verändert wurde an der ... - Jelly Bean
... Notification Bar. Neben einem kompletten Redesign gibt es endlich die Möglichkeit, ... - Jelly Bean
... mehr Informationen zu den Benachrichtigungen anzeigen zu lassen. Dadurch ... - Jelly Bean
... können nervige Spam-Apps ausfindig gemacht und abgeschaltet werden. - Jelly Bean
Wirklich gut hat uns die verbesserte Spracherkennung gefallen. Beim Test ... - Jelly Bean
... erkannte sie fast alles richtig. Doch leider führen semantische Fragen ... - Jelly Bean
... nur zu der Google-Ergebnisliste. In den USA erhalten Nutzer eine verbale Antwort auf die Fragen. - Jelly Bean
Nur einmal hatte die Spracherkennung mit dem Satz „Android four point one Jelly Bean“ so seine Probleme. - Jelly Bean
In den Optionen kann nun außerdem eine Offline-Spacherkennung aktiviert werden. Dafür ... - Jelly Bean
... muss vorher das jeweilige Sprachpaket auf dem Smartphone installiert werden. - Jelly Bean
Trotz erfolgreicher Installation ... - Jelly Bean
funktionierte dieses Feature leider noch nicht. - Jelly Bean
Google Now kann nun systemweit durch einen Wisch vom Home-Button noch oben erreicht werden. - Jelly Bean
Ansonsten hat sich auf dem Homescreen optisch verglichen mit dem Vorgänger wenig verändert. - Jelly Bean
Bisher in den Optionen von Google Laps versteckt, kann nun offiziell ein Kartenausschnitt lokal auf dem Smartphone gespeichert werden. - Jelly Bean
Diese Offline-Funktion funktionierte beim Test problemlos. - Jelly Bean
Der Multitasking-Button funktioniert genauso wie beim Vorgänger. Allerdings scheinen die Tabs deutlich schneller zu laden. - Jelly Bean
Die App Google Wallet für das kontaktlose Bezahlen via NFC funktionierte in der uns vorliegenden Version noch nicht. - Jelly Bean
Das Menü zur Auswahl des öffnenden Programm sieht nun deutlich aufgeräumter aus. - Jelly Bean
Der Musik-App wurde ein Widget spendiert das ähnlich Shazam Musik erkennen soll. Leider... - Jelly Bean
... funktioniert auch dieser Dienst in Deutschland noch nicht. Wirklich witzig ... - Jelly Bean
... sind die in Jelly Beans versteckten Easter-Eggs ( „Einstellungen“ > „Über das Telefon“ > häufig auf „Android-Version“ klicken).
Auslaufmodell PC?
Angesichts dieser Entwicklungen dürfte es für viele Linux-Fans verschmerzbar sein, dass das Open-Source-System im klassischen PC-Segment bis dato keinen Stich gemacht hat und sich daran auch in den kommenden Jahren kaum etwas ändern dürfte. Zwar habe es vor etwa fünf bis sechs Jahren einen großen Hype um Linux gegeben, sagt Annette Jump, Research Director von Gartner. Viele Unternehmen hätten sich damals für das Open-Source-Thema interessiert, dann aber schnell erkannt, dass die Kosten, auf Linux umzusteigen, doch relativ hoch liegen.
"Seit dieser Phase schwindet der Anteil von Linux kontinuierlich", konstatiert Jump. Die Analystin beobachtet seit Jahren, unter welchen Systemen die Rechner in den Unternehmen laufen. Habe der Anteil von Linux hier vor drei Jahren noch bei 2,3 Prozent gelegen, seien es 2012 gerade noch 1,8 Prozent gewesen. Für das laufende Jahr rechnet die Analystin mit einem weiteren Schwund auf dann 1,5 Prozent.
Warum sich Linux im Desktop-Bereich nie so recht durchsetzen konnte, hat verschiedene Gründe. Vermeintliche Kostenvorteile bei der Anschaffung würden durch einen größeren Aufwand im Betrieb und bei der Pflege der Systeme wieder zunichtegemacht, stellt Gartner-Analyst Michael Silver fest. Außerdem seien nach wie vor viele Applikationen für die Linux-Plattform nicht verfügbar. Unternehmen müssten zudem die Kompatibilität zwischen Linux- und Windows-Welt sicherstellen, was ebenfalls zu Mehraufwand führe. Gleiches gelte für die Schulung der Mitarbeiter.
Linux-Entwicklung
Im September 1991 stellte Linus Torvalds mit Version 0.01 den ersten Linux-Kernel vor. Auch heute kümmert sich der Finne unter dem Dach der Linux-Foundation um die weitere Entwicklung des Systems. Die aktuelle Version ist der Kernel 3.6.7, wobei die letzte Zahl den Status von Bugfixes beschreibt und die beiden ersten Ziffern den Stand der funktionalen Weiterentwicklung. Seit 2005 haben sich daran über 8000 Entwickler aus rund 850 Organisationen und Unternehmen beteiligt. Bestand Kernel-Version 1.0.0 im Jahr 1994 noch aus etwa 175.000 Zeilen Code, waren es 18 Jahre später in Release 3.2 bereits über 15 Millionen Codezeilen. Zu den Firmen, die sich am stärksten in der Linux-Entwicklung engagieren, gehören Red Hat, Novell, Intel und IBM. Erstmals tauchte 2011 auch Microsoft unter den Top 20 auf.
Applikationen bestimmen Plattform
Im Grunde gehe es jedoch immer um die Applikationen, sagen Experten. Unternehmen und Anwender würden sich für die Plattform entscheiden, auf der sie die benötigte Software finden. Allerdings deutet sich hier ein Umdenken an. Beharrten die meisten Anwender vor einigen Jahren noch auf ihrem Fat Client, gewöhnten sich die User mit den neuen Computing-Devices Smartphone und Tablet zunehmend an "leichtere" Clients, bei denen weniger lokale Faktoren als vielmehr der Web-Zugriff im Vordergrund stehe. Auch Themen wie Web-basierte Applikationen, Software as a Service (SaaS) und Cloud Computing könnten Linux als schlanke und günstige Plattform interessanter machen.
Es dürfte indes noch dauern, bis sich dieser Ansatz im Markt verankert hat. Google hatte sich zuletzt mit ChromeOS auch an die klassische PC-Plattform herangetastet. Allerdings stieß das Betriebssystem aus Linux-Kernel und dem eigenen Chrome-Browser bis dato auf wenig Interesse. Aufgeben will die Internet-Company aber nicht. Erst vor kurzem wurde eine neue Version von ChromeOS vorgestellt, die über den Fokus des reinen Web-Zugriffs im ersten Release hinaus den Anwendern nun auch Offline-Funktionen bieten soll.
Während Linux im Desktop-Bereich nicht ins Fliegen kommt, hat sich das OpenSource-System im Rechenzentrum längst etabliert. Geebnet wurde der Weg durch die Unix-Wurzeln, die eine Kompatibilität zu den klassischen Server-Systemen sicherstellten. Zudem gilt Linux als stabil und einfach zu warten. Der modulare Aufbau erlaubt es ferner, Linux speziell für dedizierte Aufgaben beispielsweise als Web-Server anzupassen. Mittlerweile läuft das freie Betriebssystem auf praktisch allen Hardwareplattformen - vom einfachen x86-Standard-Server bis zum Mainframe.
- RHEL - Einsatzgebiet
Welche Art von Server bestimmen Sie in dieser Maske. - Empfehlenswerte Linux-Distributionen für Server.
- RHEL - Mehrwert
Sie können bereits während der Installation Zusatzpakete angeben und einspielen lassen. - RHEL - Webserver
Beim Basis-Server ist die Webunterstützung per Standard nicht dabei. - RHEL - Grafisch
Sollten Sie eine grafische Benutzerpberfläche installiert haben, gibt es auch entsprechende Administrationswerkzeuge. - RHEL - Platzwahl
Hier partitionieren Sie das System. - Novell SLES - Webserver
In dieser Maske können Sie Apache konfigurieren. - Novell SLES - Sicherheit
SLES setzt auf AppArmor, das Sie ebenfalls grafisch administrieren können. - Novell SLES - Startbildschirm
Der erste Bildschirm von SUSE Linux Enterprise Server. - Novell SLES - YaST
Yet another Setup Tool ist das Rückgrad der Linux-Distribution. - Novell SLES - Virtualisierung
Welches Betriebssystem hättens denn gerne? - Ubuntu
Auch die Server-Variante lässt sich auf Deutsch installieren. - Ubuntu - Sprache
Allerdings ist die Übersetzung laut eigenen Angaben noch nicht vollständig. - Ubuntu - Name
Taufen Sie ihren Server in dieser Maske. - Ubuntu - Installation
Je nach Rechner, dauert das eine gewisse Zeit. - Ubuntu - Dienste
Hier können Sie bestimmen, welche Aufgaben ihr Server erledigen soll. Sie können das später natürlich ausweiten. - Ubuntu - Anmelden
Ubuntu Server bringt per Standard keine grafische Oberfläche mit sich. - Debian - Geduld
Die Installation von Debian kann nach Hardware schon etwas dauern. - Debian - Paket-Auswahl
Dass Debian kein reines Desktop-System ist, sollte dieses Bild deutlich beweisen. - Debian - Squeeze
Seit kurzer Zeit ist Debian 6.0.0 verfügbar. - Debian - Paketverwaltung
Mit Synaptic können Sie das riesige Debian-Repository benutzen. - Debian - Grafische Benutzeroberfläche
Unter anderem stellt Debian GNOME zur Verfügung. - Collax - Nagios integriert
Der Collax Business Server bietet eingebaute Monitoring-Software - Collax - So simple: Stimmt!
Collax Businsess Server ist in wenigen Schritten installiert. - Collax - Wizard
Die Assistenten sind eine Wohltat und man kann auch mit weniger tiefem Wissen zum Beispiel einen Mailserver konfigurieren. - Collax - phpMyAdmin
Collax setzt bei der Datenbank-Administration auf bewährte Open-Source-Software - Collax - Datei- und Druck-Server
SMB- und CIFS-Dienste dürfen bei keinem Linux-Server fehlen. - SME Server
Basiert auf CentOS, das wiederum auf die quelloffenen Pakete von Red Hat setzt. - SME Server - Testen
Vor einer Installation können Sie das medium auf Fehler prüfen lassen. - SME Server - Sprache
Sie können das System auch auf Deutsch installieren. - SME Server - Installation
Das Einspielen der Pakete hängt vom eingesetzten Rechner ab. - SME Server - Datensicherung
Haben Sie eine Datensicherung, können Sie diese an diesem Punkt wieder einspielen. - SME Server - Netzwerk
Während der Installation können Sie eine IP-Adresse festlegen. - SME Server - Administration
SME Server können Sie bequem via Brwoser administrieren. - SME Server - Angemeldet
Hier sehen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen SME Server zur Verfügung stellt. - SME Server - ClamAV
Sie können den Virenscanner so einstellen, dass er einmal täglich auf Malware prüft und diese dann in Quarantäne sperrt. - Fedora 17
Die derzeit aktuelle Version der Linux-Distribution. Version 18 ist für Januar 2013 geplant. - Fedora 17 - Oberfläche
Fedora setzt per Standard auf GNOME. - Fedora 17 - Anwendungen
Das von Red Hat gesponserte Betriebssystem bringt diverse Applikationen vorinstalliert mit sich. - Fedora 17 - Browser
Mozillas Firefox ist auch mit von der Partie. - Fedora 17 - Datensicherung
Automatische Backups mit Fedora 17. - Fedora 17 - Dateisysteme
Unterstützung für Btrfs ist auch während der Installation vorhanden. - Fedora 17 - Kernel
Fedora 17 setzt auf Linux 3.3. - openSUSE
Ausprobieren oder Installieren? - openSUSE - Installation
Das Einspielen übernimmt YaST. - openSUSE - KDE
Sie können zwischen KDE oder GNOME wählen. - openSUSE - Dateimanager
Dolphin ist KDEs Standard-Dateimanager. - openSUSE - Kontrollzentrum
YaST übernimmt alle administrativen Aufgaben. - openSUSE - Kommunikation
Die Netzwerkeinstellungen bieten auch VPN an. - Virtuelle Umgebung
Proxmox 2.0 eignet sich zum Konsolidieren von Servern. - Proxmox - Lizenz
Nach Bestätigung geht es weiter. - Proxmox - Zeitzone
Ein Installations-Assistent nimmt Sie an die Hand. - Proxmox - Kennwort
Hier geben Sie Passwort und E-Mail-Adresse an. - Proxmox - Netzwerk
Bereits während der Installation lassen sich notwendige Einstellungen angeben. - Proxmox - Anmelden
Wie man sieht, basiert Proxmox 2.0 auf Debian 6 "Squeeze". - Proxmox - Administration
So sieht die Oberfläche für den Systemverwalter aus. - Proxmox - neue VM
Hier können Sie eine neue virtuelle Maschine erstellen. - Proxmox - Betriebssystem
Proxmox unterstützt auch Windows 7. - Proxmox - Rollen
Wie viele Rechte die einzelnen Nutzer haben, bstimmen Sie hier. - Proxmox - Speicher
Hier konfigurieren Sie ISO-Abbilder und andere Speicherorte. - Proxmox - Datensicherung
Backups sind auf Systemen wie Proxmox Pflicht. Das Betriebssystem macht diese Aufgabe zu einem Kinderspiel.
Verschiedene Umfragen haben zuletzt gezeigt, dass das Interesse an Linux weiter wächst. Die Linux Foundation und die Yeoman Technology Group haben 428 Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern und 500 Millionen Dollar Jahresumsatz zu ihren Server-Plänen befragt. Acht von zehn Befragten erklärten, sie hätten in den zurückliegenden zwölf Monaten zusätzliche Linux-Server in Betrieb genommen und würden auch in den kommenden Monaten weitere Open-Source-Systeme zuzuschalten.
Darüber hinaus steigen viele Unternehmen auch um, hat jüngst eine Untersuchung von Suse und Realtech ergeben. Demnach sei Linux mittlerweile die bevorzugte Plattform für den Betrieb von SAP-Systemen. Das gehe in erster Linie auf Kosten der klassischen Unix-Derivate, deren Anteile sich zuletzt um 77 Prozent reduziert hätten. Im Vergleich dazu sei der Linux-Anteil um 56 Prozent gestiegen. Windows habe um 23 Prozent zulegen können.
"Linux hat sich als wettbewerbsfähiger Player im Rechenzentrum etabliert", bilanziert Al Gillen, Experte für Systemsoftware bei IDC, "und als Grundlage für Cloud-Infrastrukturen." Das System bilde die Basis für viele Software-as-a-Service (SaaS) und Platform-as-a-Service-Angebote (PaaS). Beispielsweise können Anwender über die Amazon Web Services (AWS) Linux-Umgebungen nutzen. Und sogar Microsoft, dessen heutiger Chef Steve Ballmer 2001 Linux als "Krebsgeschwür, welches in Bezug auf geistiges Eigentum alles befällt, was es berührt", bezeichnet hatte, bietet seit Sommer letzten Jahres Linux-Instanzen im Rahmen seiner Cloud-Plattform "Azure" an.
Marktbeobachter gehen zudem davon aus, dass sich Linux künftig über die klassischen IT-Segmente hinaus weiter ausbreiten wird. In immer mehr Geräten vom Auto über vernetzte Unterhaltungselektronik bis zur Waschmaschine hält IT Einzug. Schlanke Embedded-Linux-Betriebssysteme bieten den Herstellern gerade in diesen preissensiblen Märkten die Möglichkeit, IT-Funktionen günstig zu implementieren.
"Bastler", "Spieler" und "Frickler"
Doch trotz der wachsenden Verbreitung und des reifen Alters von rund 21 Jahren gibt es nach wie vor Vorbehalte - gerade von Seiten des Business. Auf einer Veranstaltung der Open Source Business (OSB) Alliance kritisierte ein Teilnehmer das Selbstverständnis der Open-Source Szene. Begriffe wie "basteln" und "spielen" im Rahmen der Softwareentwicklung seien nicht akzeptabel. Auf der anderen Seite wolle sich Linux als reifes und verlässliches System präsentieren: "Das passt nicht zusammen." Unter dem Beifall des Publikums beteuerte Peter Ganten, Vorstand der OSB Alliance, die Ernsthaftigkeit der Community, räumte aber ein, dass man wohl kommunikativ noch an sich arbeiten müsse.