Steria Mummert über Operational BI

Analyse und Tagesgeschäft verschmelzen

05.10.2009
Von 
Jan Schulze ist freier Autor in Erding bei München.

Dabei gelte es, Herausforderungen wie das ständig wachsende Datenvolumen der Firmen und die steigende Anzahl heterogener Datenquellen zu bewältigen. Dabei könnte hilfreich sein, dass das Thema verstärkt zur Chefsache wird: Knapp zwei Drittel der Top-Manager deutschsprachiger Unternehmen nutzen laut der Studie bereits Business Intelligence mit steigender Tendenz. Zukünftig wollen mehr als acht von zehn Führungskräften elektronische BI-Werkzeuge auf der Chefetage einführen.

754 Millionen Euro für mehr Transparenz

Mit dem hohen Interesse an BI-Lösungen, die Steria Mummert konstatiert, befindet sich die Studie im Einklang mit anderen Untersuchungen. So ermittelte etwa das Business Application Research Center (BARC), dass der Markt für Business Intelligence trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds 2008 in Deutschland um 6,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr wachsen konnte. Über 754 Millionen Euro hatten sich demzufolge die Anwender mehr Transparenz über die Unternehmensabläufe kosten lassen. Angeführt wird der Markt von SAP. Die Walldorfer konnten 2008 einen Marktanteil von 14,6 Prozent für sich reklamieren. Allerdings erwartet BARC für das laufende Jahr einen eher stagnierenden Markt, da besonders Großprojekte im Bereich des Datenmanagements aktuell nicht realisiert würden.

Die Studie

Die Business Intelligence-Studie biMA 2009 wurde von Steria Mummert Consulting auf Basis von verschickten Fragebögen und Interviews erstellt, die im vierten Quartal 2008 und im ersten Quartal 2009 geführt wurden. Die Studie ist nach 2004 und 2006 die dritte Auflage der biMA-Studie und zeigt die bisherige und zukünftige Entwicklung des Themas Business Intelligence in den Großunternehmen im deutschsprachigen Raum.