Amazon Web Services (AWS) und Red Hat haben die Verfügbarkeit von Red Hat OpenShift Service on AWS (ROSA) bekanntgegeben. Dabei handelt es sich den Anbietern zufolge um einen neuen Managed Service, der über die AWS-Konsole verfügbar ist und es Anwendern von Red Hat OpenShift erleichtern soll, containerisierte Anwendungen in der Cloud-Infrastruktur von AWS zu erstellen, zu skalieren und zu verwalten. So ließen sich Kubernetes-Cluster einfacher aufbauen, versprechen die Anbieter.
Nutzer könnten dabei auf die vertraute Konsole sowie APIs, Funktionen und Werkzeuge von Red Hat OpenShift zurückgreifen. Die zugrunde liegende Cloud-Infrastruktur müsse dafür nicht manuell skaliert und verwaltet werden. Red Hat OpenShift On-Premises Workloads ließen sich einfach in die AWS-Cloud verschieben, hieß es. ROSA verzahnt Red Hats Container-Dienste eng mit anderen AWS Services. Darüber hinaus erfüllt der Dienst Compliance-Richtlinien wie SOC-2, ISO-27001 und PCI, sagen die Anbieter.
Container als Pay-as-you-go
Im Rahmen von ROSA bietet Red Hat darüber hinaus ein neues Subscription-Modell für OpenShift an. Dieses biete Kunden mehr Elastizität sowie Pay-as-you-go-Preise und mache komplexe mehrjährige Verträge überflüssig, hieß es. Unternehmen zahlten nur für die verwendeten Container-Cluster und -Nodes. Anwender könnten so ihre Nutzung von Red Hat OpenShift on AWS passgenauer an ihren geschäftlichen Anforderungen ausrichten.
Zudem erlaubt der neue Dienst, Abrechnung und Support für Red Hat OpenShift direkt über AWS abzuwickeln. Beide Anbieter versprechen "die Einfachheit einer Single-Vendor-Erfahrung". Unternehmen setzten zunehmend Container ein, um die Geschwindigkeit und Portabilität von Anwendungen zu verbessern, sagte Bob Wise, General Manager Kubernetes bei AWS. "ROSA ermöglicht ihnen, Container nahtlos auf AWS auszuführen, indem sie die vertrauten APIs und Tools von Red Hat OpenShift verwenden."